Im Winter letzten Jahres habe ich versucht die Samen einer Mandarine zum Keimen zu bringen.
Dazu bin ich Anleitungen der KI gefolgt, die mir sagte, die Samen für mindestens 24 Stunden zu trocknen, ehe man dann die helle Schale um die Kerne vorsichtig ab puhlt.
Danach habe ich die Samen in etwas Küchenrolle in eine Brotdose gelegt. Innerhalb der Dose war es etwa so feucht, wie ich mir einen tropischen Wald vorgestellt habe.
Dann ging es damit auf die Heizung. Zunächst passierte gar nichts. Nach mehreren Wochen haben die meisten Samen allerdings gekeimt und es war Zeit zum um- bzw. einpflanzen.
Das Wachstum ging zu diesem Zeitpunkt auch relativ schnell. Innerhalb weniger Tage sind die Pflanzen durch die Erde gebrochen.
Nach einiger Zeit war allerdings wieder Schluss. Bei etwa 5 Zentimetern und 2 Blättern je Pflanze war für viele Monate Wachstumspause.
Als es dann allerdings mit dem Sommer los zugehen schien, habe ich mich dazu entschieden die Pflanzen, die immer noch in der Wohnung waren nach draußen zu verfrachten.
Auch hier ist erst mal nicht viel passiert, aber seit ein paar Wochen geht es mit hohem Tempo weiter:

Neue Blätter entstehen alle paar Tage, die Pflanze scheint zu sprießen.
Ich werde den Fortschritt weiter im Auge behalten. Eventuell werde ich in Kürze die stärkste Pflanze herausnehmen, in einen großen Topf umsetzen und den anderen Pflanzen für ihre ebenfalls unermüdliche Arbeit danken, ehe ich mich von ihnen verabschiede.
Als ich begonnen habe im Winter Mandarinen zu züchten haben mir viele Personen Zweifel entgegengebracht. Viel Erfahrung als Hobbygärtner habe ich auch nicht. Deshalb bin ich um so glücklicher, dass dieses Experiment bis dato so gut funktioniert.
Der Winter naht allerdings. Sollten die Pflanzen weiter wachsen bin ich mir unsicher, ob sie den Winter überstehen würden, oder ob ich einen Topf wählen muss, mit dem ich kein Problem habe, wenn er den Winter mit mir in der Wohnung überdauert.
Finde solche Projekte immer wieder faszinierend. Mein Ding sind Pflanzen mal so gar nicht, bin da in der Pflege einfach zu nachlässig. Ich drück dir die Daumen, dass die Pflanze weiter wächst und auch den Winter übersteht! :)
Ja genau. Deswegen stell dich auch nen Hive Kürbis, oder ein Zitronenbäumchen hin.
Besser wie jedes Haustier und macht weniger Dreck.^^
Danke für die Ermutigung! Mit der Pflanze kann man glücklicherweise aber auch nicht viel falsch machen. 2x pro Woche gießen, das war's.
Je nachdem welche Pflanze man wählt, ist es immer schön, wenn man aus wenig Arbeit am Ende sogar Früchte ernten kann.
Mein lustigstes Projekt von vor ein paar Jahren zum Beispiel: Eine junge Mais-Pflanze vom Feld mitnehmen, zu Hause in einen großen Topf, gelegentlich ein bisschen Wasser und am Ende des Sommers dann darüber freuen, dass du von einer sehr robusten Pflanze etwas (halbwegs) essbares geerntet hast.
Des wird schon überleben bei dir wenn Du willst. Mein Zitronenbäumchen kämpft sich auch durch dieses für ihn sehr hartes Klima.^^
Lass Wachsen!
Wenn du schon mit dem Gärtnern beginnst dann kannst du es doch auch mal mit der Hive Kürbis Weltmeisterschaft probieren? 😉#hwc2025
Hört sich nach etwas an, wo ich mich reinfuchsen werde, damit ich dann nächstes Jahr mitmache. Kürbis hört sich erst einmal etwas arbeitsintensiver an als ein kleines Pflänzchen, das wohl Jahre zum wachsen braucht. Danke für das darauf Aufmerksam machen!
Oha! 😮 🧡
Schönes Projekt!
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