Finde ich zugleich spannend, dass ein großer Kaffeekonzern versucht, gesundheitsfördernde Wirkungen nachzuweisen, andernfalls aber auch bedenklich. Ich weiß zwar nicht, wie die konkreten Umstände genau aussehen, wenn ein großer Konzern allerdings so eine Erforschung anfordert, ist es schwierig, von einem objektiven und neutralen Ergebnis ausgehen zu können.
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Das ist ein gern in den Raum gestelltes Mißverständnis. Ich kann natürlich nur für uns sprechen, aber wir arbeiten nicht anders, wenn der Geldgeber wechselt. Das ist ein Projekt, da bekommen wir ein Budget und gewisse Vorgaben, was die durchzuführenden Methoden betrifft, die arbeiten wir dann ab, und die Daten werden so, wie sie sind, ausgewertet. Die Ergebnisse gehen ganz normal wie alle anderen auch durch den peer-reviewten Publikationsprozess. Ich finde so eine Auftragsarbeit weit weniger spannend, weil du im Wählen der Richtung nicht so frei bist wie sonst, aber wir arbeiten genauso korrekt daran wie sonst auch. Negative Ergebnisse würden wir übrigens auch publizieren, das ist vertraglich auch so festgelegt.
Dann ist das wirklich nur ein großes Vorurteil, was vielleicht viele haben. Eure professionelle Arbeitsweise finde ich persönlich sehr lobenswert, gibt sicher einige, die nicht so vorgehen. Die vertragliche Absicherung ist ein weiterer Punkt, der höchste Professionalität zeigt. Finde ich gut so etwas.
Danke. Ja wie gesagt, ich kann nur für uns sprechen. Natürlich liest man Ergebnisse mit anderen Augen, wenn als Geldgeber jemand mit Interessenskonflikt angegeben wird, und ich schließe natürlich nicht aus, dass sich nicht dann und wann jemand die Ergebnisse schön rechnet, um an Folgeaufträge zu kommen.