In einem weit entfernten Land beginnt dieses Abenteuer (Reisebericht Teil 1)

in #deutsch3 years ago

Fangen wir an, die ersten Schritte zu machen.

Meine kleine Reise beginnt mit einem Direktflug nach Neu Dehli in Indien. Ich habe dieses Reiseziel gewählt, da dieses Land mich zum damaligen Zeitpunkt einfach angezogen hat. So ganz war mir nicht klar, warum ich dorthin reisen wollte, ich tat es einfach.

Ich hatte kein Hotel vorgebucht, nur den Flug dorthin. Ich musste bei der Einreise zwar ein Hotel angeben, was ich auch tat, doch dort kam ich nie an. Ich wollte einfach einmal einreisen und sehen, wohin mich meine Füße tragen würden. Angereist bin ich mit einem großen 110-Liter-Rucksack und einem kleinen Kamerarucksack - beide waren randvoll.

Gegen 1 Uhr Nachts indischer Zeit kam ich in Dehli an. Übermüdet vom Flug und hungrig nach dem mickrigen Bordservice (an manchen Tagen verdrücke ich 8 Marillenknöderl und mehr) und keine Ahnung wohin ich sollte.

Nachdem ich mein Gepäck hatte, ging ich aus dem Flughafen. Nach kurzem Studium wohin die Reise nun gehen sollte, suchte ich ein Taxi. Nach einer kurzen Preisverhandlung ging es auch schon in Richtung Innenstadt.

Nach einer Fahrt von 5-10 Minuten hatten wir die Straße erreicht, wo ich einige günstige Unterkünfte vermutete. Nachdem ich aus dem Taxi ausgestiegen war, wurde ich von einer warmen, leicht stinkigen, irgendwie säuerlichen Luft empfangen.

Gekleidet mit einer langen Hose, einem T-shirt, meinen coolen Salomon Wanderschuhen und zwei Rücksäcken stand ich nun in Dehli. Mitten in der Nacht. 10.000 km entfernt von der Familie. Der Taxifahrer sagt noch etwas zu mir, was ich jedoch nicht verstehen konnte, doch er lächelte und so fuhr er davon.

Nun stand ich hier. Ich war so hyptnotisiert von diesem Moment, als mein Blick die Straße entlang fiel. Ich konnte es kaum glauben, jetzt hier zu sein.


Hier sollte ich meine Unterkunft finden. (Alle Fotos made by @abenteurer-dan)

Leicht übermüdet, mit schwerem Gepäck und durstig noch dazu, ging ich die Straße entlang und versuchte mich zu konzentrieren, da ich dringend ein Bett für die Nacht brauchte. Streunende Hunde begegneten mir, Menschen durchstreiften die Straße, Müll lag herum, Geräusche nahm ich wahr, die ich zuvor noch nie gehört hatte und nicht zuordnen konnte.

Ich war eine gute Stunde durch die Straßen gewandert, um ein Zimmer zu finden. Langsam überlegte ich, auf der Straße zu schlafen. Es war mitten in der Nacht und es würde noch etwa 4 Stunden dauern, bis die Hotels eigentlicht aufschließen würden.

Nach mehreren Versuchen, einigem Klopfen und nicht zu lautem Rufen, fand ich ein Hotel. Es ist anscheinend üblich, dass ab einer gewissen Kategorie von Hotels, die Mitarbeiter im Flur oder im Empfangsbereichs schlafen. Somit hatte ich das Glück, jemanden aufgeweckt zu haben, der dann schließlich auch ein Zimmer für mich hatte. Ich war schon recht müde zu dem Zeitpunkt und sehnte mich nach einem Bett.

Dies war der 1. Teil meines Reiseberichts. Stay tuned.

Euer abenteurer-dan

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