Sehr hilfreich zusammengefasst, das Thema!
Beim Lesen kommt bei mir gleich die nächste Frage hoch:
Wie relevant ist es, woher der Inhalt meines Wallet kommt?
Ja, ein Teil davon kommt aus der kreativen Arbeit in Form von "Einnahmen" aus der Community.
Was aber ist mit dem Inhalt, der aus einer schlichten Einzahlung von Fiat-€ in steem erfolgt? Das ist ja bereits versteuertes "Geld", das ich von einer eigenen Brieftasche (Girokonto) in eine andere eigene Brieftasche (steemit wallet) stecke.
Das soll ich dann als Wertsteigerung meiner steemit wallet nochmal versteuern?
Für diesen Nachweis muß dann eine transaktionsgenaue Buchführung her und nicht nur der schlichte Kontostand zum Jahreswechsel.
Manoman, solche Gedankengänge schmälern gleich wieder den Spaß an der Sache...
Sehe es als kleine Fortbildung. Somit sehen noch mehr Menschen womit sich kleine Selbständige rumschlagen müssen. :-)
Spaß bei Seite. Ich denke so detailliert muss man nicht gehen. Wenn man plausibel erklären kann, dass man auf Steemit als Blogautor tätig ist, dann wird man auch so veranlagt. Das ist aber nur meine Erfahrung. Ich glaube nicht, dass sich dort jemand hinsetzen kann und jeden Mini-Eingang auf die Wallet begutachten wird ob es freiberuflich oder gewerblich ist.
Dann hoffe ich mal, daß ich als unbedeutendes Plankton unterhalb des Echolots der Finanzamt-Orcas herumschweben darf...