Sind Immobilien noch eine sinnvolle Kapitalanlage? - Drohen zukünftig Sondersteuern auf Immobilien?

in #deutsch7 years ago

Die ständig steigenden Grundstücks- und Haus-Preise, sowie die lang anhaltende Niedrigzinsphase sind doch ideale Voraussetzungen, sich vor der Entwertung über die Geldkrise zu schützen, sagen zumindest selbsternannte "Finanzexperten" der Banken. Doch entspricht dies der Wahrheit, oder versucht man nur mal wieder gutgläubige Lemminge auf die Schlachtbank zu führen?

(Foto: www.pixabay.com)

Dieser Artikel soll nicht dazu dienen, generell Hausbesitzer zu verunsichern, oder in Angst und Schrecken zu versetzen. Aber in meinem Bekanntenkreis beobachte ich immer öfters, dass junge Leute im Alter Anfang 20, nach einem Gespräch mit einem „kompetenten“ Finanzberater sich völlig unbedarft dazu entschlossen haben, eine Eigentumswohnung zu kaufen. Ohne jegliche Einbeziehung eventueller, nachteiliger gesellschaftspolitischer Entwicklungen, werden in besagter Altersgruppe vorschnelle Kaufentscheidungen, dieser allseits als „zukunftssicher“ angesehenen Geldanlageobjekte, getroffen. 

Mit Immobilien hat man jahrzehntelang wertbeständige Investitionen tätigen können, doch in Phasen von Übertreibungen sind diese Zeiten auch einmal vorbei! In vielen Ländern befinden sich Immobilienpreise bereits im Rückwärtsgang, Deutschland könnte diesen Beispielen alsbald folgen. Die amerikanische Subprime-Krise 2007 sollte keinesfalls in Vergessenheit geraten! Immer wenn ein Geldsystem sich seinem Ende nähert, versuchen die Regierenden an die Vermögen der Bürger zu kommen. Ausser der Beschlagnahme von Bankkonten, Lebensversicherungen und Altersvorsorge, etc. stehen insbesondere die Immobilienwerte zur Verfügung.
Da alle Immobilien bundesweit staatlich erfasst sind, ist es für eine Regierung ein Leichtes diese mit Grundsteuererhöhungen, Wohnungssteuern, Hypothekensteuern, unsinnigen Energiesteuern zu belegen, oder eine Art "Lastenausgleichsgesetz" zu erschaffen, bei der allen Immobilien eine Zwangshypothek auferlegt wird. 

Zwangssteuern auf Vermögenswerte, insbesondere Immobilien, haben gerade in der deutschen Geschichte eine oft angewandte Tradition:
1919 Reichsnotopfergesetz mit Steuersätzen bis zu 65% auf Vermögen, im besonderen auf Immobilien.
1924 bis 1943: Hauszinssteuer, auch als Gebäudeentschuldungssteuer bezeichnet.
1948 bei der Währungsreform, wurde durch die Hypothekengewinnabgabe zwangsweise eine sogenannte Umstellungsgrundschuld eingetragen.
1952 Das Lastenausgleichsgesetz in seiner endgültigen Form.

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist auch, dass die Schulden für den Immobilienkauf über Hyperinflation entwertet werden. Aber auch hier zeigt im Besonderen die deutsche Geschichte, dass dem nicht so sein muss. Mit dem "Aufwertungsgesetz im Jahre 1925" wurden 2 Jahre nach der Hyperinflation die Hypothekenschulden aus der Weimarer Republik nachträglich aufgewertet. Wer sich gefreut hatte, seine Verbindlichkeiten losgeworden zu sein, wurde zwei Jahre später wieder schmerzlich in Regress genommen.

Zusätzlich mussten Vermieter von Immobilien, mehrmals in vergangenen Krisenphasen, vom Staat verordnete Mietpreisfestschreibungen durchstehen. Damit war ein Inflationsausgleich auch nicht realisierbar.

Eine weitere Fehleinschätzung ist, dass Schuldner in der Überzeugung leben, dass ihre Zinsfestschreibungen bindend wären. Doch bei einem Wirtschafts- und Finanzkollaps werden Notstandsverordnungen erlassen, bei dem Banken und Finanzinstitute, als sogenannte "Stütze der Sozialgesellschaft", besonders schutzbedürftig sind! - Folge: Gesetzliche Willkür durch Aufhebung der Zinsfestschreibung, bzw. gesetzliche Anhebung des vorher als „unveränderlich“ vereinbarten Zinssatzes!

Bei einem Banken-Crash werden viele Kreditverträge aufgrund von Notklauseln fällig gestellt und von den Banken neu, natürlich zu wesentlich höheren Zinssätzen, verhandelt. Schuldner, die den höheren Zinsen nicht nachkommen können, droht eine Enteignung durch Zwangsversteigerung. Bitte beachten: Jede Wertanlage hat immer zwei Seiten, aber gerade bei Immobilien wurde in den letzten Jahren die Risiko-Seite komplett ausgeblendet. Diese Worst-Case-Szenarien müssen nicht zwingend eintreten, aber ein Staat der hoch verschuldet ist, kommt unweigerlich in Zugzwang, sich auf irgend eine listige Art und Weise zu entschulden. Und auch Deutschland ist wesentlich höher verschuldet, als uns Politik und Medien glauben machen wollen. Auch Deutschland kann seine Schulden unmöglich zurückzahlen!

Deshalb nochmals der dringlich Appell an alle jungen, unerfahrenen Kaufinteressenten von Immobilien: Befasst euch bitte auch mit den aufgeführten, potentiellen negativen Entwicklungen von Immobilien-Anlagen. Der Vorteil von anderen Anlageklassen, wie Aktien, Edelmetalle oder auch Kryptowährungen ist, dass man diese von heute auf morgen, wieder verkaufen kann, wenn Gefahr im Verzug ist. Bei Immos geht das leider nicht und ihre Anschaffung ist fast immer auch mit langjährigen Krediten behaftet – Soll heißen: Wohnung/Haus ist weg und man darf trotzdem über Jahrzehnte hinweg den bestehenden Kreditvertrag bedienen!

Ein lesenswerter Artikel vom 23.10.2017 aus dem Manager-Magazin, spricht das Thema „Sondersteuer auf Immobilen“ an. 

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Ein erstklassiger Beitrag, der die immensen Risiken schonungslos und gut verständlich offenlegt und den potentiellen, oft jungen und unerfahrenen Immobilienkäufern eine ernste Warnung sein soll! Leider ist er eine absolute Rarität und daher besonders wertvoll! Eine Anmerkung hätte ich:

Eine weitere Fehleinschätzung ist, dass Schuldner in der Überzeugung leben, dass ihre Zinsfestschreibungen bindend wären. Doch bei einem Wirtschafts- und Finanzkollaps werden Notstandsverordnungen erlassen, bei dem Banken und Finanzinstitute, als sogenannte "Stütze der Sozialgesellschaft", besonders schutzbedürftig sind! - Folge: Gesetzliche Willkür durch Aufhebung der Zinsfestschreibung, bzw. gesetzliche Anhebung des vorher als „unveränderlich“ vereinbarten Zinssatzes!

Das braucht's oft noch gar nicht mal, da es wohl keinen Darlehensvertrag ohne sogenannte Öffnungsklauseln, z. B. für den Fall stark gestiegener Leitzinsen, zu Gunsten der Bank gibt! Oder meintest du genau das mit dem folgenden Satz?

Bei einem Banken-Crash werden viele Kreditverträge aufgrund von Notklauseln fällig gestellt und von den Banken neu, natürlich zu wesentlich höheren Zinssätzen, verhandelt. Schuldner, die den höheren Zinsen nicht nachkommen können, droht eine Enteignung durch Zwangsversteigerung.

In diesem Artikel stecken ja ganz viele beachtenswerte Hinweise und sehr viel Recherche-Arbeit. Jeder, der sich jetzt mit Kaufabsichten trägt, möge die genannten Aspekte sehr ernst nehmen. Und jeder, der sein Eigenheim schon abbezahlt hat, möge sich schleunigst darum kümmern, wie er es sichern kann. So wie das Amen in der Kirche (und von dir auch beschrieben), so klar ist auch, daß eine gewaltige Enteignungswelle bevorsteht. Zur Zeit läuft eine Vor-Welle, möglichst viele in den Häuserkauf zu treiben. Angesichts niedriger Zinsen und angesichts der allgemein bekannt gemachten Probleme mit unserem (Falsch-)Geld für viele der nächste logische Schritt, sein Vermögen mit einem Immobilienkauf zu sichern. Vorsicht! Es ist immer wieder derselbe Trick: Zinsen und Abgaben steigen plötzlich, diese können auf einmal nicht mehr bedient werden und dann schlagen die Banken zu. Das ist dann ein weiterer Schritt der Umverteilung von “Fleißig” nach “Reich”. Der Impetus zu einer Lösung sollte jetzt kommen: Wer schlau ist, kauft nicht. Wer gekauft hat, der sieht zu, daß er sich selbst enteignet, so lange es noch geht. Ich spreche hier die Themen Eigentum / Besitz und Stiftung / Verein an. Außerdem kann man überlegen, seine Immobilie mit einer Eigenhypothek ( oder einer Hypothek der Kinder o.ä.) zu sichern. Jeder möge das selbst recherchieren, ich habe nur Hinweise gegeben. Als sachkundigen Ratgeber würde ich persönlich Herrn Hinkelbein hinzuziehen. - Ich danke an dieser Stelle herzlich dafür, daß du dieses Thema angesprochen hast. Es hat eine riesige Dimension, viele werden aus allen Wolken fallen. Alles ist bereits im Hintergrund - für uns unmerklich - vorbereitet. Und dann -”Gute Nacht, Marie” …

Du bringst es wieder mal auf den Punkt. Ich denke auch, dass uns eine gewaltige Enteignungswelle bevorsteht, bei dem wir alle (ausser die Krisenverursacher, sprich Hochfinanzkreise!), mehr oder weniger, verlieren werden. Aber am meisten werden wohl die Immo-Besitzer zur Kasse gebeten, bzw. deren Kreditpfand gleich ganz einbehalten.
Wer Immobilien besitzt, sollte sich mit deinen genannten Lösungsansätzen, unbedingt auseinandersetzen!

Super Beitrag. Ich sage auch schon seit Jahren: FINGER WEG von Immobilien als Investment. Die Rendite ist in der Realität weit geringer als von den "Beratern" prognostiziert. Dann die potentiellen Scherereien mit Mietern (die Gesetzgebung ist oft sehr mieterfreundlich). Plus die Unsicherheit aufgrund sich plötzlich verändernder Nachbarssituationen (Stichwort "Flüchtlingsheim" um die Ecke -> Wertminderung, ist nicht einmal passiert). Plus die latent drohenden Steuererhöhungen auf Grundbesitz ("es trifft ja eh´ nur die Reichen"). Von wegen @infinityroad "macht man hierbei nichts falsch"...

Guter Artikel. Resteemed :-)

Danke, hatte schon befürchtet, dass ich durch den Beitrag nur Sturm ernten würde ;-)

Und jetzt kommt nur stürmischer Applaus! ;-)

Sehr gut gemacht! In der Endphase eines Finanzsystems kann alles passieren. Daher sollte man eine doppelt (oder dreifach) gründliche Risikoanalyse durchführen.

Derjenige der keine Ahnung von einer Materie hat soll überhaupt nicht investieren.

Zumindest sollte er sich vorher schlau machen worum es geht damit er sich auskennt.

Warren Buffet hat auch einmal gesagt:
”Man muss kein Experte für alle Unternehmen sein und noch nicht einmal für viele. Man muss lediglich in der Lage sein, jene Unternehmen innerhalb des eigenen Kompetenzbereichs zu evaluieren. Dieser Bereich muss noch nicht einmal groß sein, seine Grenzen zu kennen, ist jedoch überlebenswichtig.”

Wenn man nun hier den Kauf einer Immobilie mit dem Kauf eines Bitcoin vergleicht ist das ganz bestimmt nicht sachdienlich.

Wenn ich in Köln ein Haus mit ca. 100qm kaufe reden wir von durchschnittlich 255000€.

Wer hat denn diese Summe in Bitcoin oder Kryptowährung investiert?

Sehr guter Artikel! Upvote und resteem :-)

Meiner Meinung nach gehört sollte sich jeder je nach Möglichkeit mindestens eine Immobilie zulegen.
Sofern man sich gut auskennt, und die Sachen richtig angeht, macht man hierbei nichts falsch und sichert sich ab.

Das meiner Meinung nach lukrativere Investment ist mittlerweile das in Kryptowährungen.
Das Verhältnis der möglichen Gewinne zum Risiko des Verlustes ist, wie ich denke, hier sehr positiv für Kryptowährungen.
Außerdem kann man hier schon mit weitaus kleineren Investments als bei einer Immobilie einsteigen.

Ja du hast recht. Ich denke auch, dass Kryptowährungen zur Zeit das beste Risiko-Chance Verhältnis aufweisen.
Aber dass man die Unerfahrenheit von 20-Jährigen ausnutzt, um über langfristige Immobilien-Kreditverträge Provisionen abzustauben, finde ich erschreckend. Immos gelten allseits, als absolut sicher und risikolos. Mit dem Beitrag wollte ich einfach auch mal auf die Gefahren hinweisen und die Risiken aufzeigen.

Da muss ich dir recht geben und finde es auch gut, dass du darauf hinweist!
Ein risikofreies Investment gibt es nicht, lediglich sicherere bzw risikoreichere Investments.
Im Grunde sollte sich einfach jeder selbst ausreichend informieren und sich Gedanken machen, worin er sein Geld investieren möchte!
Was für mich nur Fakt ist, ist dass es nicht sinnvoll ist, sein gesamtes Geld auf dem Konto an Wert verlieren zu lassen!

Ich folge dir dann mal :)

Warum heisst das Teil wohl Immobilie ? Immobilien sind in den seltesten Fällen Kapitalanlagen, sie fallen eher unter "schöner Wohnen" als unter Assetklasse, auch wenn Real-Estate oder auch REITS/Immofonds als Assetklasse angesehen werden. Wie im Erstkommentar schn erwähnt wurde, sollte man nie vergessen, dass "Kaufpreis" und Zinsniveau immer die Kehrseiten der gleichen Medaille sind, ist das Zinsniveau niedrig, dind die Kaufpreise hoch. Da die Zinsen so niedrig wie noch nie sind, sind die Kaufpreise entsprechend hoch !!

Auch das Wort Klumpen-Risiko sollte man schonmal vor dem Erwerb gehört haben. Ausserdem vergessen viele Immo-Besitzer immer, dass es einen kleinen, aber feinen Unterschied gibt zwischen Besitz & Eigentum. Letzteres ist man bei Immobilien im Grunde genommen nie, denn durch die Immobilität ist man immer auch dem Gewaltmonopolisten (Staat) und seinen gierigen Häschern hilflos ausgeliefert. Ob es nun Grundsteuer-Erhöhungen, Lastenausgleich, oder eine Sauerei der Neuzeit "kommunale Erschliessungsgebühren" sind, die Liste läßt sich beliebig fortführen. Somit kann man zusammen fassen, dass die meisten Immobilien-Erwerber mehr Schlafschafen auf dem Weg zur Schlachtbank ähneln, obwohl es natürlich auch Ausnahmen gibt. Wenn schnell per Sondertilgung gezahlt werden kann, gibt es sicherlich sinnlosere "Kapital-Anlagen" ;-) hätte fast Bitcoin geschrieben, aber will ja hier keine Unruhe reinbringen :-P

Dass jede Bank ein Sonderkündigungsrecht des Darlehensvertrag hat, ist den wenigsten, bzw. so gut wie keinem bekannt. Wenn dann das Darlehen daraufhin fällig gestellt wird, mit einer Frist von 4 Wochen, und anschliessender Zinsanpassung auf ein entsprechendes Niveau, ist die Zwangsvollstreckung dann ganz schnell vor der Türe ;-)

Danke für die ergänzenden Infos.
Wir können nur hoffen, dass alle aufgeführten Aspekte auch Beachtung finden und potentielle Immobilienkäufer zu Vorsicht und Bedacht anregen, um vorschnelle Entscheidungen nochmals zu überdenken.

Wieder einmal ein sehr schöner Artikel!
Ich bin neu auf Steemit und verfolge Ihre Artikel nun seit ich sie gesehen habe (auch die zuvor veröffentlichten). Ich verfasse selbst Kritiken, Essays, Kommentare, Blogs oder reine Sachtexte.
Außerdem fotografiere ich leidenschaftlich gerne und verfasse Reviews zu Filmen und Serien im deutsch- und englischsprachigen Raum.
Ich würde mich freuen, wenn Sie auch einmal bei meinen Account, den ich gerade aufbaue, vorbeischauen könnten.
Wie gesagt, wäre mir dies eine große Freude.
Vielen Dank und weiter so!

Ich danke auch und werde gleich mal auf deinem Account vorbeischauen.

Ich sehe das sehr ähnlich, vor allem wenn man in dem Haus selber wohnen will, ist es in der Regel eben kein Investment sondern eine Verpflichtung und viele junge Menschen übernehmen sich damit.

Ich finde es gut, wenn mehr aufgeklärt wird.

Richtig, und ich möchte zur Verdeutlichung noch gegenüberstellen: Eine fremdgenutzte (vermietete u./o. verpachtete) Immobilie ist ein Investment, aber eine selbstgenutzte ist ein Konsumgut, sie wird durch das Abwohnen mit der Zeit verkonsumiert!

In Deutschland ist die Abschreibung auf Wohnimmobilien auf 80 Jahre angelegt, da der Staat offensichtlich davon ausgeht, dass nach durchschnittlich 80 Jahren diese abgewohnt sind (und nicht mehr zeitgemäss und technisch obsolet sind wg. Wärmedämmung, Elektrik, Sanitär etc.). Das kann man am linearen Afa-Satz von 1,25 % p. a. ablesen.

Wenn nun das familiengründende Paar mit Anfang 20 das Eigenheim bezieht und 40 J. später in ein kleineres umziehen möchte, weil das letzte Kind ausser Haus ist und die bevorstehende Rente weniger ist als das bisherige Einkommen, werden sie beim Verkauf dementsprechend nur noch kaufkraftmässig (inflationsbereinigt) etwa die Hälfte bekommen von dem, was sie damals bezahlt haben, aber auch nur, wenn sie die Instandhaltung nicht vernachlässigt haben!

Und wenn der Staat mal wieder zwangsenteignend raubt per Zwangshypothek von z. B. wieder 50 %, wird die natürlich vom Verkaufspreis abgezogen! Beispiel: Kauf 2017 für 400.000 €, Verkauf 2057 für inflationsbereinigt 200.000 €, reingesteckt für Instandhaltung in der Zeit inflationsbereinigt 200.000 €, aber 100.000 € Zwangshypothek-Enteignung ==> Erlös 100.000 € für diese Menschenfarm-Insassen

Zur weiteren Verdeutlichung des Immobilienkonsums führe ich die Beispielrechnung zu Ende und breche sie auf den Monatsaufwand herunter:

Reiner Kaufpreis..…………….…..…….…....………….………….….…………..400.000 €
Eigenkapital……………………………....………………….........…………..…...100.000 €
endfälliges Immobiliendarlehen mit 30 J. Laufzeit und 2 % eff. …...................300.000 €
Jahreszinssatz (bei dem es zu 99,9 % nicht bleiben wird!), besichert und
getilgt mit einer Lebensversich. o. ä.

Gesamte Zinsbelastung (Formel: [1 + Zinssatz] ^ Laufzeit * Darlehensbetrag).543.408 €
Grunderwerbssteuer 6,5 % (z. B. Berlin)..………………..……..…................……26.000 €
Maklergebühr 3 % + 19 % USt = 3,57 %…….…..….….….….….…..…....…..……14.280 €
Instandhaltung (10 € pro m² und Jahr bei 120 m² Wohnfläche, ..........................48.000 €
inflationsbereinigt!)
Gesamtkosten in 40 Jahren….…..………….....……………………………..1.031.688 €
'- Verkaufserlös nach 40 Jahren (inflationsbereinigt!)………………....….........200.000 €
'+ Zwangshypothek 50 % des Zeitwertes (Annahme zur Vereinfachung:...........100.000 €
Sie wird genau im Verkaufsjahr verhängt)
Gesamtaufwand in 40 Jahren……………………………………………......….931.688 €
Aufwand pro Jahr…….……..……….………….……..…..….…….……….…….23.292 €
Aufwand pro Monat (monatlicher Konsumaufwand wie bei Mietzahlung).…...1.941 €
Aufwand pro Monat und m²……………….…………….…………….…………...16,18 €

Es fehlt noch die Grundsteuer, die ich weggelassen habe, weil sie schwer zu ermitteln ist und sich stark von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden kann (zumindest in D). Ausserdem können alle möglichen Auflagen (die Staatskrake ist da seit langem sehr erfinderisch) das ganz nochmal massiv verteuern!

Sehr stichhaltige Argumente, die viele Unwissende, vor dem Immokauf, leider nicht in Betracht ziehen!

Gute post, danke.
Was die politischen diebe und parasieten alles nicht bedenken.pff.

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