Bitcoin in einfacher Sprache

Im Internet findet man neuerdings viele Artikel in einfacher Sprache. Daher dachte ich mir, ich versuche mal, in diesem Modus über Bitcoin zu schreiben.

Los geht's.

Bitcoin ist so eine Art Geld. Es liegt aber nur im Internet herum. Man kann es also nicht in seinen Geldbeutel stecken. Erfunden hat es im Jahr 2009 ein Japaner, der Satoshi Nakamoto heißt. Er ist allerdings untergetaucht, obwohl er eigentlich nichts Schlimmes getan hat. Niemand weiß warum. Man weiß aber, dass er sehr schlau war, denn Bitcoin ist enorm kompliziert, zumindest wenn man sich nicht gut mit Computern auskennt. Damit Bitcoin trotzdem übersichtlich bleibt, gibt es nur 21 Millionen Stück. Das sind tausend mal tausend mal 21. Es gibt einige Leute, die sich mit ihren Computern im Internet auf die Suche nach Bitcoin machen. Wie das geht, kann ich nicht genau erklären. Man braucht dafür sehr viel elektrischen Strom. Außerdem wird das alle vier Jahre schwerer. Deswegen kaufen die meisten Leute anderen Leuten Bitcoin einfach ab. Sie denken nämlich, dass sie später beim Verkaufen mehr richtiges Geld dafür bekommen, als sie vorher bezahlt haben. Obwohl Bitcoin ja auch Geld ist, verwendet es fast niemand zum Bezahlen, weil es kaum Geschäfte gibt, die Bitcoin annehmen. Die Regierung mag Bitcoin nicht gerne. Sie sagt, die Leute sollen stattdessen ihr Geld dem Staat leihen. Warum sich der Staat immer Geld ausleihen möchte, obwohl er sehr viele Steuern einnimmt, ist seltsam. Einige Menschen gehen mit ihren Bitcoins in so eine Art Spielbank (die sich aber auch nur im Internet befindet) und machen komische Dinge mit irgendwelchen Hebeln. Zum Schluss sind dann die Bitcoins meistens weg, weil der Hebel nicht funktioniert hat oder weil der Spielbankdirektor mit den Bitcoins verschwunden ist. Dann müssen diese Leute wieder ordentlich zum Arbeiten gehen. Wenn man Bitcoins besitzt, liegen sie meistens auf einem Handy herum oder auf einem Datenstick. Sie müssen also sehr klein sein. Um sie zu sehen, braucht man einen Blockforscher. Das ist gewissermaßen eine Lupe für Bitcoins. Man kann sie aber auch auf ein Blatt Papier schreiben. Allerdings ist der Text nicht in deutscher Sprache und auch nicht in Englisch. Es muss sich um irgendeine exotische Sprache handeln, in der viele Konsonanten, Zahlen und Großbuchstaben ohne Unterbrechung hintereinander folgen. Vorlesen kann man den Text also nicht. Angeblich können nur Mathematiker diese Sprache verstehen. Nach dem Jahr 2140 kann man keine neuen Bitcoins mehr im Internet entdecken. Aber das macht nichts, denn da sind wir alle schon tot.
Bitcoins werden hauptsächlich von Männern gekauft, weil Frauen klüger sind und in ihrer freien Zeit meist nützliche Dinge machen. Und sie geben ihr Geld lieber für Kosmetik und Bekleidung aus. Es gab auch mal einen Studenten, der hatte ganz viele Bitcoins auf seinem Computer. Den hat er dann auf den Schrottplatz gebracht, weil er schon alt war. Nun sind seine Bitcoins weg. Das ist schon eine traurige Geschichte! Weil man mit Bitcoins viel falsch machen kann und sie eigentlich gar nicht zum Einkaufen braucht, sollte man besser die Finger davon lassen. Eben auch weil Bitcoin so kompliziert ist und es die Regierung doof findet. Die will ja schließlich immer nur das Beste für die Menschen.