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RE: Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende....

in #deutsch5 years ago (edited)

Obwohl mir dein Rückzug sehr leid tut, kann ich ihn gut nachvollziehen.

Bei diesem sehr schwierigen Thema suche ich noch nach der besten Strategie. Ich selbst machte bisher die Erfahrung, dass Dialog oft mehr bringt als Konfrontation, denn wer sich bedroht fühlt, schlägt zurück, will ebenfalls um jeden Preis Recht behalten, und dann kommt es zu einer nur schwer wieder aufzulösenden Pattsituation, ohne jede Chance, den anderen noch beeinflussen zu können.

Dialog bringt aber natürlich nur in Fällen etwas, wo überhaupt eine Chance besteht, sein Gegenüber noch irgendwie zu erreichen, um nach einem Konsens und Lösungsmöglichkeiten für Probleme suchen zu können, die man aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet.
Wo blinder Hass und auch Rassismus wüten, sind Hopfen und Malz verloren. Da ist die Frage, ob es mehr bringt, dagegen anzukämpfen (was viele nur als willkommene Gelegenheit nutzen, sich zum angeblich mundtot gemachten Märtyrer zu stilisieren, der seine 'harmlose' Meinung nicht mehr aussprechen darf), oder es mit Ignoranz zu strafen und statt dessen seine Energie darauf zu verwenden, Leute zu unterstützen, die für das Positive und Verbindende stehen ... Vielleicht ist auch das eine Möglichkeit, den Hass zu bekämpfen: Sein Gegenteil zu unterstützen? Ich weiß es nicht ...

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Gute Ansichten, mir fehlt nur der Glaube - besser reden wie angreifen / attackieren ist auch mein Ansatz, aber bei manchen bringt es wenig - ich bin aber auch nicht immer einer der Geduldigen - meine Erfahrungen mit rassistischen Tendenzen und Usern hier aben mich dazu geführt, weniger zu sagen und auch nicht mehr zu flaggen - eventuell ein Fehler.

Zumindest macht es deutlich mehr Freude, positive Handlungen zu fördern, als negative zu bekämpfen. Mit ein Grund, wieso ich das speziell auf Steem so handhabe.

Ja, absolut.

Ich muss dazu aber sagen, dass ich es durchaus wichtig finde, einzugreifen (im 'realen' Leben, aber auch hier), wenn jemand von anderen gemobbt oder diskriminiert wird. Solange aber z. B. Rassisten in ihrer eigenen Blase ihren Hass pflegen, ist die Frage, ob ich unbedingt reinstechen sollte, so dass das ganze Gift in alle Richtungen spritzt ... Ich würde dadurch vermutlich nicht viel Positives erreichen.
Aber wie ich oben schrieb, bin ich mir selbst nicht sicher, wie man am effektivsten gegen das Hassproblem im Netz vorgehen sollte ... Dort, wo ich Hoffnung habe, jemanden beeinflussen zu können, versuche ich es mit Dialog ...

Bei Gefahr in Vollzug, was ja bei Mobbing und Co. gegenüber dem Opfer gegeben ist, sieht die Sache natürlich anders aus, wenn man es mitbekommt. Dazu habe ich in meinem Posting aber eh klar Stellung bezogen, dass ich hier klar zwischen Gefahr in Vollzug und allgemeinen Gedankenspinnerein unterscheide.

edit:/ gerade gesehen, dass wir ja bei Sami‘s Beitrag und nicht bei meinem sind, worauf sich mein Kommentar von oben teilweise bezieht

Hey, verzeih mir, aber dein Deutsch ist manchmal köstlich:

Bei Gefahr in Vollzug ...

Es heißt "Bei Gefahr im Verzug"! :)))

Aber du hast Recht, auf dein Posting, das ich bisher noch gar nicht gelesen habe, bezieht sich mein Kommentar nicht.

Er ist Österreicher, also ginge auch

Gefahr in Verzug

Check: @jaki01 korrigiert.

Ich hab mein #1 Life Goal erreicht! :D

Seit wann ist das Aufzeigen einer zweifelhaften Alternative eine Korrektur? ;-)

Näher komme ich nicht. Mir reicht das. :D

Was ich manchmal zusammenschreibe, wenn meine Gedanken scho drei Sätze weiter sind 😂