Auffällige Untersterblichkeit einiger Länder im Euromomo

in #deutschlast year (edited)

Ja, da habt ihr richtig gelesen; oder müsst vielleicht nochmal lesen.
Unter-, nicht Übersterblichkeit gibt es derzeit in einigen ausgewählten Ländern in Europa. Mit Ausnahme von Deutschland, wo ich aber damit rechne, dass die derzeit absinkende Übersterblichkeit ebenfalls in eine Untersterblichkeit wechseln wird. So in 2 Wochen.

Aber jetzt stellt sich doch die Frage: Wieso?

Auch wenn ich schon auf das Frohlocken warte, dass die mRNA-Spritze unsterblich macht, denke ich persönlich eher an so etwas wie eine weitere Statistikfälschung. Vor allem weil es in unterschiedlichen Ländern, derzeit fast synchron abläuft. Und sie haben noch eines gemeinsam. Es passiert direkt hinter einer (Infektions)welle und keines dieser Länder (falls überhaupt) hatte in den letzten Jahren eine derart signifikante Untersterblichkeit. Freilich, kann man sich darüber freuen. Allerdings bin ich misstrauisch. Vor allem, weil diese massive Schwankung nicht von den Medien aufgegriffen wird. Es wäre ja eine hervorragende Nachricht zu sagen, dass wir so super durch den Winter gekommen sind, dass nun weniger Menschen sterben als erwartet. Oder eher besser, dass wir gesettled sind, dass gerade in der kalten Zeit nun deutlich weniger Menschen sterben. Irgendwie so halt.

Allerdings passiert das nicht. Ich habe zumindest jetzt bei der Suche, keine entsprechenden Berichte gefunden.

Also nochmal. Deutschland gehört da noch nicht dazu. Vor allem die 85+ jährigen sterben/starben anscheinend im großen Maße. Aber ebenfalls deutlich Jüngere. (Auffälllig viel mehr).
Und generell geht Deutschland lt. Euromomo gerade aus einer massiven Übersterblichkeit heraus.

Ich persönlich habe einen Verdacht: Gerade Herbst/Winter 2020/2021 gab es eine auffällige Übersterblichkeit. Auffällig deshalb, weil (zumindest weiß ich es von Österreich) die Zahl der Covid-Toten bei weitem nicht das Niveau erreicht hätten um die gesamte Sterblichkeit zu erklären. Die Frage ist für mich noch immer offen. Die Lockdowns bieten natürlich auch Spekulationsmöglichkeit; wobei in diesem Ausmaß kommt mir das zu übertrieben vor.

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Und sie haben noch eines gemeinsam. Es passiert direkt hinter einer (Infektions)welle

genau da wäre eine Untersterblichkeit auch zu erwarten. Wenn über die letzten Jahre Menschen unnötig weggestorben sind, geht das auf Kosten der zukünftigen Todesraten. Wenn zu früherer Zeit mehr als normal sterben, dann können später nicht mehr so viele sterben wie normalerweise zu erwarten wäre.

Man hat dem Tod also Klienten abgenommen. Dann wäre noch die Frage wie die letzten Jahre des Übersterbens die Baseline verzerrt haben. Wenn man eine Windmessung macht, und die Baseline die durchschnittliche Windstärke der vergangenen 10 Jahre ist, UND 2020-2022 jedes Jahr Orkan war, dann ist jeder starke Wind in 2023 nur noch ein laues Lüftchen. Bei Blutwerten oder Deformitäten wird Krankhaftes mittlerweile ja auch normal, aber nur weil man im normalen Bereich ist, heißt das nicht dass man im gesunden Bereich ist.

Wenn ich mich richtig an die Entwicklung dieser Graphen in vergangenen Jahren erinnere, waren die Werte, die innerhalb des gelben Bereiches lagen, nie wirklich vollständig und wurden nach ein paar Wochen weiter erhöht.
Sollte das hier auch der Fall sein, könnte man annehmen, dass aktuell keine Untersterblichkeit verzeichnet, sondern nur angezeigt wird.

Ich bin mal gespannt, wie diese Graphen Ende Februar aussehen werden.

Ja, das wird spannend.

2 Wochen ist zu kurz, um irgendetwas daraus schliessen zu können! Wart´noch ab 1 Monat.

Ja, ich weiß die korrigieren oft Monate später noch nach. Es war halt so auffällig.