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RE: Ist doch für ne gute Sache!

in #deutsch3 years ago

Genau das ist der Trick.
Man gibt dem Bürger das Gefühl etwas Wichtiges zu tun.
Der Großteil hat einen Beruf, den er hasst und in dem er etwas absolut sinnloses tut.
Zu Hause sitzt er vorm Fernseher und stopft sich mit irgendwelchen Müll voll.
Deshalb sieht er/sie auch nicht so aus wie die ganzen Instagram Modells und es läuft nicht mehr viel mit der Ehefrau/Ehemann.

Und plötzlich kommt die Regierung daher und gibt ihm die Chance etwas Großes zu tun.
Klimarettung, Kampf gegen Rechts/Links/Pandemie, je nachdem was gerade modern ist und das Ganze geht auch noch ohne seinen fetten Arsch vom Sofa zu bewegen per Handy App.
Außerdem kann man damit seinem Nachbarn, dem man dafür hasst, weil er ein schöneres Auto fährt als man selbst, auch noch eins auswischen.

Gehts noch besser?

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Genauso ist es. Den wahren Hass auf sich selbst, Ausfluss persönlichen Versagens und sexueller Frustration umzuleiten auf beliebige Gruppen war schon immer ein prima Herrschaftsinstrument. Mich betrifft es ja nicht, weil ich pro Klima und gegen das Virus bin bzw. für den Kampf dagegen.
Ich finde sogar, wir sollten noch viel mehr für das Klima tun und viel härter gegen das Virus kämpfen als bisher. Alle gemeinsam schaffen wir das.

Mich betrifft es ja nicht, weil ich pro Klima und gegen das Virus bin bzw. für den Kampf dagegen.

Man merkt, dass Du kein Beamter bist.
Gerade in solch progressiven Zeiten wie den unsrigen, ist es wichtig, immer und überall sowohl dafür als auch dagegen zu sein, sonst landet man schnell in der falschen Ecke.
Wir können nur froh sein, eine Kanzlerin zu haben, die den Trends immer weit voraus ist.

Zusätzlich möchte ich klarstellen, dass an einer europäische Lösung kein Weg vorbei führt. Besonders in den USA, Russland und China.