Naja, was soll schon sein?
Solche Menschen sind eben süchtig, nicht mehr und nicht weniger.

Abhängigkeit ist auch nicht zwangsläufig etwas schlechtes.

Wenn man ein Mensch ist, der ohne das nachdem er süchtig ist, antriebslos ist, dient diese Abhängigkeit demnach als Antrieb und den kann man positiv nutzen.

Die Sucht ist nicht das Problem, sondern der Umgang damit.

Stell dir vor es gibt Menschen in denen brennt ein Feuer.
Dieses Feuer spendet alles was man benötigt um sich glücklich zu fühlen.
Deshalb glauben einige Menschen auch sie wären eigenbrötler, weil sie niemanden brauchen um ihr Brot zu backen.
Aber indirekt können sie alleine doch auch nichts.
Wenn das Feuer nichts greifen kann kann es auch nicht entfachen.
Es ist abhängig von einem Brennstoff.
Demnach ist Beständigkeit gerade für solche Menschen eigentlich am wichtigsten.
Das Problem ist nur, dass Feuer auch keinen Halt kennt, es ist gierig und braucht alles auf, je intensiver desto rücksichtsloser.
Und am Ende steht dieser Mensch auf verbrannter Erde, endet in Einsamkeit und hat schlimmstenfalls viel Leid verbreitet, von dem er selbst nichts mitbekommen hat.
Der Umgang damit ist schwierig, sowohl für diese Menschen als auch für ihr Umfeld, denn Feuer ist ständig in Bewegung.
Man muss sich diesem Feuer dauerhaft anpassen und wechselhaft sein können und vorallem ständig aufpassen wo man hinfasst.
Das ist anstrengend.

Ich denke wenn ein Mensch einen solchen Menschen versteht und dazu fähig ist dauerhaft in Bewegung zu bleiben entsteht daraus eine Bindung die wesentlich erfüllender ist, als Bindungen zu anderen Menschen, aber nicht jeder Mensch ist mit jedem Menschen kompatibel, das würde Beziehungen auch zu nichts besonderem mehr machen.
Aber um deine Frage nochmal direkt zu beantworten, ja ich halte es für möglich.

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