Systeminformer - Portables, no dinero Open-Source-Tool (MIT) zur deep down walkenden Analyse, Feinjustierung von Systemprozessen und Performance-Tuning. Dieser Lümmel erkennt versteckte Prozesse, analysiert Handles, Threads, DLLs und Treiber, überwacht CPU-, RAM-, GPU-, I/O- und Netzwerkressourcen im Detail und tischt deutlich weit mehr Funktionen als der Windows-Task-Damager auf, was supersexy für IT-Profis, Entwickler und Power-schmUser ist.
Beim Onkel kommt das scharfe Teil immer dann zum Dreisatz, wenn frisch zusammengezimmerte Windows-Systeme erst einmal auf Herz und Bizeps geprüft werden, beim Performance-Tuning, wenn fremde Systeme unerwartet am abkacken sind, zur Überwachung nach Änderungen/Anpassungen am Testsystem oder wenn es um fiese Security-Angelegenheiten geht.
Ein paar fesche Bling-Bling-Features je nach Benutzergruppen:
Für Power-User:
- Startzeit-Analyse: Prozess-Startzeiten & Autostarts analysieren
- Modernes UI: Wählbare Dark-/Light-Themes + übersichtliche Icons
- GPU-Monitoring: Auslastung im Blick für Gaming, Video & Temperaturkontrolle
- Portabel & direkt einsatzbereit: Läuft ohne Setup, ideal vom USB-Joy-Stick-of Love
- Prozess-Einstellungen: Eingestellt Priorität, CPU-Kerne und I/O-Settings können gespeichert und automatisch anwendet werden
- Prozessbaum-Darstellung: Abhängigkeiten und Eltern-Kind-Prozesse auch für Malen-nach-Zahlen-Fans wie mich besser zu underständen
- Handle-Suche & Netzwerk-Überwachung: Offene Handles und Netzwerkverbindungen gezielt anzeigen (nein nicht bei der Polizei) und analysieren
- Prozessanalyse & Performance-Tuning: Prozesse priorisieren, CPU-Kerne zuweisen, und so ressourcenhungrige Apps wie Bud Spencer, auf Diät setzen
Für IT-OGs:
- Signahurprüfung: Herausfinden, ob Prozesse und DLLs gültig signiert sind
- Thread-Überwachung: Einzelne Threads analysieren und gezielt verwalten
- Prozessübersicht: Prozesse mit eiserner Hand verwalten, beenden, priorisieren, debuggen
- Handle- und DLL-Suche: Herausfinden, welcher Prozess-Stricher eine Ressource blockiert
- Portabel & leichtgewichtig: Läuft ohne Installation. Ideal für den USB-Stick-of-Love-Einsatz
- Memory-Dumps erstellen: Speicherabbilder direkt aus Prozessen generieren (z. B. bei Abstürzen)
- Service-Verwaltung:
KamelTreiber anzeigen sowie Dienste anzeigen, starten, stoppen oder deaktivieren - Netzwerk-Überwachung: Aktive Verbindungen überwachen und bei Bedarf gezielt, wie eine schlechte Beziehung, einfach trennen
Für Entwickler:
- Festplatten-I/O: Analyse von Lese-/Schreibzugriffen einzelner Prozesse
- Modul-Ansicht: Durchgeladene DLLs und Abhängigkeiten je Prozess analysieren
- Stack-Traces: Tiefe Einsicht mit Kernel-, .NET- und WOW64-Unterstützung
- Token- und Rechteverwaltung: Sicherheitskontexte von Prozessen einsehen
- PDB-Support: Automatischer Download von Symbol-Dateien für präzises Debugging
- Debugger-Anbindung: Prozesse direkt mit einem Debugger verbinden (z. B. Visual Studio Code)
- Ressourcen-Performance-Grafiken: Pimp-mäßiger Drill-Down auf CPU, RAM, GPU, Netzwerk & Disk
Screenshot System Informer- Prozessliste:
Einfaches Beispiel, wie man Windows-Performance-Bottlenecks mit dem immergeilen System Informer erkennt
1. Systemstatus checken (System Informer → "System Information")
– CPU-, RAM-, Disk-, Netzwerk- und GPU-Gesamtauslastung als Graph von einsehen
– Hover-Tooltips zeigen die Last pro Komponente. GPU-Anzeige systemweit sichtbar
– Uptime prüfen → Isst das System überlastet oder lange aktiv? Urlaubstag wegen Work-Life-Balance und so einplanen
2. Bottleneck eingrenzen
– CPU → Dauerhaft hohe Auslastung? Pfui!
– RAM → Hohe Auslastung? Fast so voll wie ein russischer Elternabend?
– Disk I/O → Dauerfeuer auf die Disk. Viele Reads/Writes am Start?
– Netzwerk → Ungewöhnlicher und oder hoher Traffic?
– GPU → Hoher Load im System-Information-Graph?
3. Den Schurken/Verursacher finden (System Informer → "Processes")
– Verdächtige Prozesse: Rechtsklick (nichts für Woke) → "Properties" → Threads, Handles, I/O, Stack-Traces analysieren
– Nach CPU oder I/O sortieren (RAM-Spalten – nein kein Kernspaltung – wie "Working Set" oder "Private Bytes" und GPU-Spalte vorher aktivieren)
4. Netzwerkverkehr analysieren (System Informer → "Network")
– Welche Prozesse haben aktive Verbindungen?
– Unerwartete Remote-Ziele oder viele offene Verbindungen durchchecken
5. Hintergrundprogramme checken
– System Informer → "Services": Unnötige Dienste stoppen oder deaktivieren
– Task-Manager → Reiter (wenn kein Pferd – Radfahrer geht auch) "Autostart": Programme mit hoher Startauswirkung deaktivieren
6. Performance optimieren
– Prozesse priorisieren ("Set Priority")
– CPU-Affinität anpassen ("Set Affinity")
– Prozesse pausieren oder beenden, falls diese blockieren
Hinweis: Das Vorgehen fokussiert sich nur auf den System Informer. Normalerweise kommen bei mir auch noch weitere Tools wie Event Viewer (Systemfehler), Libre Hardware Monitor (GPU-Metriken wie VRAM/Temperaturen) u.s.w. mit ins Analyse-Gummiboot.