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RE: 80 Prozent der Bevölkerung sind nur zum Konsumieren gut

in Deutsch D-A-CH3 years ago

Das Problem ist, dass wir inzwischen in einer Zeit leben in der der Fortschritt schneller kommt, als die Menschen nachkommen. Es dauert etwa eine Generation bis man sich an den Fortschritt angepasst hat. Das Problem ist, dass wir in wenigen Jahren erleben werden, dass viele die jetzt gerade in ihrer Ausbildung sind, ihre Berufe nicht mehr ausüben können und sich anders orientieren müssen. Viele werden in "minderwertigen" Berufen landen oder gar keine Arbeit finden. Auf der anderen Seite versuchen gerade viele eine Ausbildung zu erlangen, mit der sie in Zukunft mithalten können. Ich kann hier vor allem über die Informatik reden und muss gestehen, es studieren viele die nicht dazu gemacht sind sich mit der Materie zu beschäftigen und im bestenfall drittklassige Leistungen auf dem Markt bringen können.

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Der Fortschritt kann den Menschen gar nicht davon laufen. Denn er kommt nur deshalb zustande weil es Nachfrage nach ihm gibt und in freien Märkten kann es per definitionem keine Arbeitslosen geben, weil jeder Mensch die Nachfrage nach seinem eigenen Angebot generiert. Es sei denn, - Achtung! - Menschen werden aufgrund von Regulierungen oder Lizenzen von Arbeitsmärkten ausgeschlossen oder mit regulatorischen Erschwernissen belegt, die sie nur schwer meistern können. ... Die Ausbildungen, die Menschen eingehen und die sie dann später nicht mehr ausüben können, sind dann eben nichts mehr wert, weil sie nicht genügend nachgefragt werden. W.z.B. Schuhmacherleistungen. Diese Menschen haben keine Beschäftigung mehr und müssen dann eben anderen Beschäftigungen nachgehen. Du sagst es. Wer auf das falsche Pferd setzt, sucht sich ein neues. Auch die Berufswahl folgt dem Muster der Spekulation. Egal was man macht, man weißt erst in der Zukunft, ob es eine lohnende Spekulation war. Da sehe ich kein Problem. ... Sollte es in Zukunft viele Informatiker geben, die keinen guten Job machen, weil sie eigentlich nicht für diesen Job geschaffen sind, so werden sie das in naher Zukunft bemerken, denn ihre Leistungen werden nicht länger nachgefragt werden und sie werden dann vielleicht... Schuster, in der Nische. ;) What ever .. Legt der Staat jedoch ein Programm zur "Rettung der Informatiker" auf, dann wird´s richtig schlecht und die schlechten Informatiker bleiben in "ihrem" Beruf und verhindern so, dass diese Arbeitskräfte einer sinnvolleren bzw. wertschöpfenden Tätigkeit nachgehen. Alle verlieren. Die Informatiker resginieren irgendwann und sind unglücklich und stumpfen ab, die Steuerzahler zahlen für etwas was sie aus freien Stücken nicht nachfragen und damit bleibt der gesamtgesellschaftliche Wohlstand auf der Strecke.