Sind wir bereit für eine Pandemie? III

in Deutsch D-A-CH2 months ago

Hallo Freunde,
schauen wir uns heute einmal an wie es damals los ging mit der Eskalation in Deutschland. Wir hatten damals ein Chaos mit den Rückkehrern aus Ischgl. Dazu gab es in der Nähe von München eine Reihe von Infektionen bei einem Autozulieferer und einzelne Ausbrüche in NRW und Bayern. Der große Unterschied war, dass man relativ schnell keine Möglichkeit mehr hatte die Infektionsketten nachzuverfolgen und es zu immer mehr Ausbrüchen ohne bekannten Zusammenhang gab. Inzwischen wissen wir das es eine große Dunkelziffer in der Bevölkerung gab, aber das war zum damaligen Zeitpunkt nicht bekannt. So kam es dazu das die ersten Lockdowns beschlossen wurden und Ausgangsperren verhängt wurden. Ziel war es den Kontakt zwischen Menschen zu reduzieren. Außerdem wurden die Grenzen geschlossen. Ziel war es keine neuen Infektketten aus dem Ausland einreisen zu lassen und im Land bestehende Ketten zu brechen. Auf Inseln hat es auch geklappt. Neuseeland hatte wenige Probleme. Aber in Deutschland hat man Fehler gemacht. So wurden zum Beispiel Erntehelfer und Helfer in der Fleischindustrie ins Land gelassen. Und es kam noch zu einem anderen Problem. Viele Menschen waren in aller Welt unterwegs und man musste diese Menschen zurückholen, da viele Länder Ausländer ausreisen lassen wollten. Und so mussten innerhalb kürzester Zeit zehntausende Menschen aus dem Ausland zurückgeholt werden.

Ziel war es von Anfang an nicht die Krankheit auszurotten. Sondern das Gesundheitswesen zu entlasten. Vereinfacht gesagt hat man nur so und so viele Betten und vor allem Personal zur Versorgung von Patienten, vor allem von Intensivpflichtigen Patienten. Während man in der Mitte des 20 Jahrhunderts noch keine wirkliche Intensivmedizin hatte und die meisten Patienten in der Inneren Medizin versorgt wurden, hatte man hier weniger Probleme. Das Problem heute ist, dass wir eine ältere Bevölkerung haben und gleichzeitig einen anderen Umgang mit dem Leben. Heute werden viele Menschen am Leben gehalten, die man früher hätte sterben lassen. So hart es klingt, der Tod ist aus unserer Gesellschaft ganzschön verschwunden.

Man muss an dieser Stelle auch dazu sagen das die Verantwortlichen noch nicht viele Informationen hatten was eigentlich los ist und wie gefährlich Corona ist. Man hatte zu dieser Zeit verschiedene Modelle an denen man sich orientieren musste. Als Grundlage dienten die Daten aus Norditalien, was man nicht wusste war die Durchseuchung der Bevölkerung. Da Worst Case Szenario ging von 1,8 Millionen Toten bis Mitte 2020 aus. Zum Glück ging es anders aus und wir sind mit einem der Best Case Szenarien davongekommen, aber man darf nicht vergessen, wäre es so ausgegangen und hätte man die Verantwortlichen genauso verantwortlich gemacht wie heute für die übertriebenen Maßnahmen. Wir sagen gerne, in der Krise kann man nichts richtig machen.

Die Herausforderung in dieser Zeit war vor allem ein Abwägen von Gefahren. Während man zu beginn im Januar und Februar 2020 für einen sehr lockeren Umgang und wenige Maßnahmen entschieden hat, hat man im Nachhinein sehr harte Maßnahmen ergriffen. Man muss sich im Gedächtnis halten, dass man je später man handelt, desto schwerer wird es eine gemäßigte Reaktion zu finden. Man redet im Katastrophenschutz in diesem Fall von einem Zeitvorteil.

Aber am Ende hatten wir nach wenigen Wochen eine Lockerung der Maßnahmen und einen Sommer in dem man fast keine Maßnahmen mehr hatte. Der Vorteil war, dass man weitestgehend das Gesundheitswesen am laufen halten konnte.

Heute würde man wahrscheinlich früher Maßnahmen zur Isolation einzelner Betroffener ergreifen und gleichzeitig das Gesundheitswesen wieder schneller umstellen auf eine Krisensituation. Heute haben wir auch einen besseren Überblick über die Kapazitäten und haben mit dem Kleeblattsystem ein System zur Verteilung von Patienten.

Im nächsten Post schauen wir uns eine letzte Geschichte des ganzen an. Was war der Fehler im Sommer?

Sort:  

Ja ich kenn keinen einzigen Corona Toten aber habe selber in der Familie Tote direkt nach Corona und seitdem ist auch wieder still. Die waren alle gespritzt die in der Umgebung so umgefallen sind. Seltsam war das vom Rest außer dem Massenwahn und all den Nachrichten darüber habe ich in der Realwelt nur nen Maskenball gesehen. :-)

Krank war ich wie jedes Jahr einmal im Jahr regelmäßig aufgrund körperlicher Vorschäden zwar Schlimm aber nur die üblichen verdächtigen drei Tage wie immer und das wie gesagt habe ich sogar hier in der Blockchain tagebuchmäßig festgehalten nicht üblicher öfter, erst als die spritzerei losging wurde ich krank. :-) Davor... Obwohl vorgeschädigt en masse

Was noch ich hab halt mich net beeidrucken lassen, mich so wenig wie möglich damit vollabern lassen und keine Maske aufgesetzt mit ausnahme vom wöchentlichem sowieso schon so üblichen einkauf.

Ansonsten war ich ja schon zwei Jahre oder mehr im Home Office was den rest angeht.

Es war interessant wie sich alles hochgeschaukelt hat und immer heftiger wurde bis es plötzlich aber irgendwie auch schleichend einfach vorbei war. seltsame geschichte, ängstig, mach demütig vor dem massenwahn weil egal wie, das war verrückt,^^

Mein Denken dazu und davon hab ich vieln icht gesagt.