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RE: The war of the banks against crypto, freedom and self-determination. / Der Krieg der Banken gegen Krypto, Freiheit und Selbstbestimmtheit.

in #cryptolast year

Vorab keimen bei mir schon mal Zweifel auf, ob so manche Bank überhaupt mitbekommt, dass sie als Geldwaschmaschine gerade im Vollwaschgang läuft?
In Deutschland, noch immer (aus alter Tradition) der Sparkasse verbunden, stilisiert man bei diesem Geldinstitut bereits eine Überweisung nach Kroatien zu einem 400 Meter Hürdenlauf hoch. Und dann erreicht mich von diesen Schlafmützen die schriftliche Ankündigung, die Weichen dafür zu stellen, dass zukünftig auch der Handel mit Krypto-Währungen möglich sein wird. Jeder, der je mit der Sparkasse eng verbunden war, weiß, was es dann bedeutet, wenn dort Weichen gestellt werden sollen. Die dafür Zuständigen durchliefen sämtlich eine Ausbildung bei der Deutschen Bahn.
Es dauerte keine zwei Monate und die Weichensteller wechselten ins Kajak und übten sich im Rückwärts-Rudern. Entsprechend sportlich ging es weiter und man legte eine Kundenumfrage nach, bei der ich kundtat, den Service der Geldsortierer als beschissen einzustufen. Es folgte ein verwundertes: „Warum?“ Eben darum, weil Weichen zu stellen und Rudern im Rückwärtsgang stramm an den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden vorbeischrammen. Ergebnis: Funkstille.
Diese Verhaltensweise ist auf das gesamte Spektrum dieses Institutes zu übertragen.

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n Deutschland, noch immer (aus alter Tradition) der Sparkasse verbunden, stilisiert man bei diesem Geldinstitut bereits eine Überweisung nach Kroatien zu einem 400 Meter Hürdenlauf hoch.

Ja, das sind mittlerweile völlig absurde Zustände, auch wenn es nicht um mit Krypto in Zusammenhang stehende Transaktionen geht.

Was ich damit ansprechen wollte, ist der Fakt, dass die meisten Banken überhaupt kein Interesse zu einem Schritt auf ein Terrain hegen, auf dem sie lediglich als Befehlsverarbeiter tätig sein können. Service scheint ausgeschlossen, da die Kompetenz fehlt.

Ja, würde den Banken seitens der Staaten nicht so viel Macht verliehen, und bestünde ein Großteil der Menschen nicht aus derartigen Gewohnheitstieren, wäre eine Finanzwelt ohne diese fortschrittsbremsenden Mittler in mittelfristiger Zukunft durchaus vorstellbar.

Derzeit sehe ich diesbezüglich aber eher schwarz, denn die momentan an den Schalthebeln der Macht agierenden Politiker tun alles dafür, die Kontrolle über jegliche Geldströme, aber auch die übers Internet laufende Kommunikation der Menschen, immer weiter auszubauen, wobei sie auf nur geringe Widerstände treffen.

die Kontrolle über jegliche Geldströme, aber auch die übers Internet laufende Kommunikation der Menschen, immer weiter auszubauen

... und ihnen dabei noch immer dreifach gesicherte Auffangnetze unter den Hintern ziehen!
Der erste sprießende Keim an Widerstand geht elendig an der Einstellung des Bankkunden ein, der da zu sich sagt: „Hauptsache mein Geld ist sicher!“
Das sind unschlagbare Argumente.:-)

„Hauptsache mein Geld ist sicher!“

Die sollten z. B. den Artikel von "brand eins", "Wir wurden bestohlen", lesen. :)

Zum Abschluss unseres kleinen Diskurses, ohne den Abstecher nach Limassol zu nehmen, die Geschichte von vor meiner Haustür, meinem Geld und der Ljubljanska Banka. Vor dem Krieg galt die Ljubljanska Banka auf dem nördlichen Balkan wohl als das bestgeführte Geldhaus. So bunkerten auch wir das, was wir nicht dringend für Neuinvestitionen bereitlegen mussten, bei den Geldscheinbügler aus der slowenischen Teilrepublik. Der Krieg fand auch sein Ende – genau wie die Ljubljanska Banka. Der neu erstandene Staat Slowenien erklärte die Bank kurzerhand für bankrott, taufte sie um in Nova Ljubljanska Banka und ließ alle alten Sparer aus den ehemaligen Teilrepubliken mit leeren Händen vor verschlossenen Türen stehen.