Zinssenkungen und Märkte

in #deutsch7 years ago (edited)

Diese Begriffe sprach ein allseits geschätzter, sehr gut informierter und gebildeter Kommentator in einem Strang zum Thema Geldschöpfung wie folgt an:

Glaub mir die Zinssenkungen der EZB oder Fed spielen an den Märkten nur eine marginale Rolle.

Dazu möchte ich kurz und bündig folgende Sätze zur Diskussion stellen.

Die Zinssenkungen halten das System aufrecht. Die enormen, stark wachsenden Schulden der Staaten und Banken sind nur mit niedrigen Zinsen prolongierbar.

Die sogenannten "Märkte" sind ein Witz, von Insidern, Grossleihkapital und Medienmogulen leicht manipulierbar und von Beginn an keine freien Märkte. Aufseiten der Kleinanleger, Zocker, Spekulanten herrscht allerdings Chaos und Beliebigkeit. Spekulanten raten und verlieren. Da die "Märkte" scheinbar unvernünftig, gierig und chaotisch handeln, gibt man sich damit zufrieden, dass man nichts weiß und nur auf Spekulation, Chartdeuterei, vage Informationen vertraut.

Fast Alles an den "Märkten" ist gesteuert und manipuliert von Großkapital, Plunge Protection Teams, Finanzkriegsabteilungen und anderen Spielern. (zB Britisches Pfund/Soros)

Die Zinssenkungen spielen eine zentrale Rolle bei der Verlängerung des Spiels. Ansonsten hätten all diese Lakaien-Staaten und Lakaien-Banken längst Insolvenz anmelden müssen. Es hätte ein reinigendes Gewitter gegeben und einen Neubeginn mit echtem Geld. Die Agenda sieht Anderes vor. Das reinigende Gewitter wurde verhindert. Bevor nicht Kriege und mörderisches Chaos gelingen und beginnen, darf "das System" nicht crashen. Für das Ende des Zinseszins-Zyklus sind Kriege eingeplant.

Echtes Geld sind Gold, Silber, Bitcoin, etc.

Unechtes Geld ist beliebig durch Aufschuldung vermehrbares, von Staaten gesetzlich vorgeschriebenes Kunstgeld, das ursächlich der Manipulation der Märkte dient und nicht dem Wohlgedeihen der Volkswirtschaft. Casino-Geld privater Kreise, mit Staatsgewalt in Monopolstellung erhoben wird nun als normal betrachtet. Das hat zu einer verbrauchsorientierten Konsum- und Wegwerfgesellschaft geführt. Propaganda bestimmt das Leben der Menschen. Eine bedarfsorientierte Wohlstands- und Wissensgesellschaft mit echtem Geld wäre besser.

Die wunderbare Geldvermehrung durch endloses Aufschulden und Wechselreiterei auf Staatsebene findet laufend statt zu Lasten der auf Arbeitseinkommen angewiesenen Menschen.
Die niedrigen Zinsen sind essentiell für die Ausbeutung der Fleißigen und Tätigen. Die Finanz-Täter können weiter aufschulden und abzocken, die Finanz-Opfer verlieren ihre erarbeitete und gesparte Kaufkraft.

Man sollte umsteigen, nur noch echtes Geld akzeptieren, anstatt im derzeitigen System die Flucht nach Vorne anzutreten. Wir haben eine Systemkrise, ein fehlerhaftes System. Ausbeutung, Kriege, Elend sind systemimmanent und von den System-Schöpfern gewollt.

Das Paradies Erde ist nicht kompatibel mit Zinseszinswucher der Geldzauberer.
(Anmerkung: Auch Griechenland war nicht kompatibel. Es wird eben kompatibel gemacht. Notfalls mit (Finanz-)Gewalt.)

Über eure Ansichten, Anregungen und Meinungen zum Thema würde ich mich freuen.

Ein wunderschönes, sonniges Wochenende wünscht Euch,
ein Kelte

Copyright Grafiken: David Dees, DDees.com

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Es hätte ein reinigendes Gewitter gegeben und einen Neubeginn mit echtem Geld.

Lieber @kelte, an den Automatismus glaube ich noch nicht.

Mir deucht wahrscheinlicher, daß ein Schneeballsystem durch das nächste abgelöst werden wird. Das wird deutlich sicherer sein und all die Fehler des vorherigen nicht mehr haben, so wird McMedien tönen.

Entscheidend wird wohl die Reihenfolge der Ereignisse sein.
Wenn zunächst die Ursache allen Übels erkannt wird (das Geldsystem und vor allem die dahinter stehenden Interessen), mag Deine These zutreffen.
Wenn es denen aber gelingt, durch Nebelkerzen wie Kriege und weitere Bauernopfer bei Politdarstellern den Eindruck zu erwecken, nun habe man die Sache aber im Griff, werden die weltweiten Schlafschafe sich in eine nächste Casinorunde mitnehmen lassen.

Oh, und den Wochenendwünschen schließ ich mich gerne an! :)

Jeder Mensch muss sich entscheiden.

Und wenn wir es dann noch hinbekommen, daß die unterschiedlichen Entscheidungen koexistieren können, bin ich zufrieden. Sollen die Lemminge machen, was sie wollen, solange sie mich in meinem kleinen Winkelchen am Ende der Welt in Ruhe lassen...

Lieber @kelte den Upvote kriegst Du schon mal, Kommentar und extra Artikel kommt später. Bei dem schönen Wetter ist erst mal die Familie dran.

Traurig

Bitcoin ist kein Geld - sondern Spekulation.

Gutes Geld funktioniert auch ohne EDV und Strom - ohne virtuelle Welt und ist auch in der Realität verfügbar und physisch existent.

Was will ich mit bitcoin, wenn im Krieg durch einen EMP (elektromagnetichen Impuls) Vermögen und Guthaben unwiderbringlich auselöscht werden?

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Echtes Geld sind Gold, Silber, Bitcoin, etc.

Das sind Güter, die zu Geld werden können, dass können viele anderen Güter auch.

Fast Alles an den "Märkten" ist gesteuert und manipuliert von Großkapital, Plunge Protection Teams, Finanzkriegsabteilungen und anderen Spielern. (zB Britisches Pfund/Soros)

Das sind lediglich Mutmaßungen, die vielleicht zutreffend sind, oder auch nur Anreize die angeboten werden. Man kann die Menschen nicht so nehmen wie man sie gerne hätte, sondern so wie sie sind. Dem einen sein Gewissen ist tief in der Gefriertruhe eingefroren, dem anderen sein schwebt an der Oberfläche. Wenn ich den Anreiz schaffe mich manipulativen betätigen zu dürfen, ohne Konsequenzen daraus selbst zu tragen, wird sich ein mancher überlegen, was für ihn der einfachere Weg ist. Wir sollten etwas ehrlicher zu uns selbst sein. Ich komme aus der dunklen Seite der Macht, hatte aber mein Gewissen nicht tief genug vergraben. Aber ich kenne das Gedankengut derer, die Du (aus deiner Sicht bestimmt nicht zu unrecht) anprangerst. Wenn Du die abenteuerlichsten Unternehmungen und Risiken angeboten bekommst und für das Scheitern nicht selbst die Verantwortung zu tragen hast, ist der Anreiz sehr groß dieses Angebot anzunehmen. Daher bin ich persönlich der Auffassung, dass Staatsregierungen mehr Schaden anrichten als sie abzuwenden vorgeben. Die Geschichte zeigt es deutlich genug. Der freie Markt bestraft jede Intervention ohne Gnade. Je höher die Intervention, je gnadenloser die Retourkutsche des freien Markts. Der freie Markt lässt sich nicht steuern und auch nicht planen. Er ist aber auch kein Chaos, sondern lebt von einer dynamischen anpassungsfähigen Ordnung. Jede Intervention in diesen hinein ist auf Dauer zum Scheitern verurteilt. Weltbeherrschungspläne sind und werden immer wieder scheitern. wenn nicht von außen, dann von innen. Das umkalkulierbare Risiko an solchen Plänen ist der Mensch selbst, denn er ist nur bis zu einem bestimmten Punkt kalkulierbar und dieser Punkt sitzt bei jedem einzelnen wo anders.

Man sollte umsteigen, nur noch echtes Geld akzeptieren

Was ist den nun echtes Geld? Ich hätte Schnaps, Kaffee, Honig, Holz anzubieten ich will dein Gold nicht, ich hätte lieber Platin und wenn das nicht verfügbar ist, nehme ich gerne auch Rind und Schwein. Biete mir aber keine Zettel mit einem Anspruch auf diese Güter an, denn ich traue dir nicht, dass du diese Güter besitzt. Ich hoffe du verstehst meine Aussage.

Es gibt keinen "freien Markt". Das ist eine Illusion, die geschaffen wurde. Sobald es ein Geldmonopol wie das der Eigentümerbanken der FED gibt, gibt es mittelfristig keinen freien Markt mehr.

solange interveniert wird, wird es auch keinen freien Markt geben. Zu was das führt sieht man. Dann wäre es an der Zeit mal etwas zu versuchen, was wir noch nicht, oder nur ganz kurz, hatten. Alle anderen Ideen sind bislang gescheitert, jetzt ist die Zeit dazu. Aber was macht man dann mit den ganzen unproduktiven Arbeitskräfte? Die werden sich einen ordentlichen Job suchen müssen?
Daher wird man an diesem sozialistischen gebastel solange festhalten bis auch das letze was noch zu retten wäre auch verbraten ist.

Stell dir bitte mal vor, der Staat wäre der Geldschöpfer und einzige Kreditgeber der Wirtschaft und würde alle Zinsen einnehmen! Dann hätte der Staat keine Schulden. Lohnsteuern müsste es dann nicht geben. Hartz4-Elend und 1,- €-Jobs auch nicht. Der Staat und seine Menschen wären wohlhabend. Private Geldschieber und Leihkapital wäre dann machtlos. Die Gegenargumente kenne ich. Die Hauptdenkrichtungen der Wirtschaftstheorie auch. Denk mal selber so ein Konzept durch!

Wenn ich mir die Geschichte und die Menschen vor allem diejenigen, die man als Obrigkeit bezeichnet, so betrachte, wäre diese Idee der absolute Albtraum. Also in die Steinzeit möchte ich nicht unbedingt zurück

So stimmen wir also überein. Genau das habe ich auch gesagt. Gold, Silber, Bitcoin, etc. Oder meinetwegen Kaffee, Honig und Platin, etc. Im Prinzip reden wir vom Gleichen.

Stimmt nicht ganz, ich sagte Gold Silber Bitcoin „können“ als geld dienen, denn das können andere auch, Holz, Kaffee usw. alles Stoffliche, aber Tilgungsversprechen auf Grundlage eines Tilgungspotential kann das auch, siehe meinen letzten Beitrag. Denn das Kreditieren ist ein Wesen des Tausches. Übrigens Bitcoin passen nicht in deine Sammlung, denn deren Geldart ist eine ganz andere, die passt auch nicht zu einer Kreditgeldwirtschaft.

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