Memo 1 - Der Anfang

in #deutsch5 years ago

Sanfte Grüße,

Seit einer Weile schon habe ich beschlossen, dass ich es mit einem Buch probieren möchte, ich meine sogar, ich hätte schon mal etwas angedeutet. Das Ganze hat sich als besitzergreifender und aufwendiger herausgestellt, als ich es geplant hatte. Darum entschuldigt meine Abstinenz. Ich hab’ die blöde Eigenschaft mich immer zu 101% zu verrennen, darum waren die letzten Wochen von einem langen Hin und Her geprägt.
Meine Überlegung war, diesen Blog etwas um zu strukturieren, beziehungsweise ihm überhaupt erst eine Struktur zu geben. Ich würde den Blog gerne als Metaebene für meine Schreiberei benutzen, ich möchte festhalten, was ich geschafft habe, wie ich es gemacht habe und es eventuell mit der ein oder anderen Anekdote würzen.
Bringen wird das höchstwahrscheinlich nur mir etwas, aber für den ein oder anderen Gaffer dürfte wohl auch ein Autounfall dabei sein.

Was bisher geschah:
Das erste große Ereignis war eine bittere Erkenntnis, nämlich: „Alter! So kann es nicht weiter gehen!“ Über den Sommer habe ich eine Kurzgeschichte geschrieben, angesiedelt in einem Steampunk-Universum aus eigener Feder (liest sich fetter, als es ist!). Allerdings, waren das 40 Seiten, mit der Hand geschrieben, 17 Seiten / 9000 Wörter in einem Textdokument. Warum ist man so doof und schreibt in der Zeit von Maus und Tastatur mit der Hand? Nun ich hatte immer Schwierigkeiten mich am Bildschirm lange auf etwas zu konzentrieren, schreiben ging schlecht, lesen ging richtig beschissen. Also habe ich recherchiert und herausgefunden, dass blaues Licht das bewirken kann. An meinem Arbeitsrechner sind 2 Bildschirme angeschlossen, einen Eizo und einen alten HP Plasma. Der Bildschirm von Eizo bietet einen Papiermodus an, den ich bisher nicht beachtet hatte, einmal ausgewählt ... Oh was für eine Wohltat für meine geschundenen Augen! Also hab ich munter weiter gemacht, bis ich es für eine gute Idee hielt, ein Browserfenster auf den Bildschirm von HP zu legen, ein kurzer Kontrollblick und ich glaube, das Browserfenster ist immer noch in meine Netzhaut gebrannt. Jetzt habe ich nur noch einen Bildschirm.
Für Leidensgenossen, deren Bildschirme diesen Papiermodus nicht haben, es gibt auch Blaulichtfilter in Brillenform, das kam aber für mich nicht in Frage, zwei Brillen auf einer Nase, das nervt mich schon im Kino bei 3D Filmen.

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Das zweite große Ereignis war ein Gespräch und zwar mit meinem Chef. Ab nächstem Jahr, vorerst nur für das nächste Jahr, möchte der tote Frosch etwas kürzertreten. Weniger Kohle, dafür mehr Freizeit. Er ist schon etwas bleich geworden, aber Gott sei Dank spielt er mit! Es scheint fast so, als wäre das der Lichtblick, den ich gebraucht habe um auch in der Arbeit wieder motivierter zu sein, auch wenn ich mit „weniger Geld“ auf kollektives Unverständnis gestoßen bin. Das Argument „Passion“ wollte ich nicht anführen, zu hochtrabend. Die Metapher „Das ist, als müsstest du ganz dringend, mal so richtig, eine längere Sitzung, aber du darfst immer nur ein bisschen.“ war einfach zugänglicher und Kunst kommt ja auch von kacken.

In diesem Sinne, bis demnächst

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