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In Polen haben wir an allerheiligen einen verlassenen jüdischen Friedhof abseits der Straße besucht.

Er machte schon den Eindruck, dass er aufgegeben wurde. Wir haben ein Grablicht am Eingang aufgestellt, das weithin nach Sonnenuntergang auch aus der Ferne zu sehen war um an all die Seelen die dort und andernorts liegen zu erinnern.

Ich werde vielleicht dazu auch noch einmal einen Beitrag machen. Wollte es schon letztes Jahr nach der Rückkehr machen.

Das schöne ist, dass hier der Tod im Einklang mit der Natur steht - kein Prunk, kein Protz.

Schlicht und einfach - wie das Leben.

Ich besuchte schon den einen oder anderen jüdischen Friedhof. Aber dort bestand noch immer die Möglichkeit, den oder die Steine des Andenkens abzulegen. Ein solcher Zustand wie hier ist mir tatsächlich noch nicht untergekommen. Vor dem Betreten bitte eine Stolperversicherung abschließen!

Vor dem Betreten bitte eine Stolperversicherung abschließen!

Die Friedhofsverwaltung sorgt nur für ausreichend Nachschub an neuer Kundschaft.

Es ist Wochenende.
Lasst uns gemütlich mit dem Bruder Sarkasmus einen Spaziergang durch Landshut genießen! 😊
Da du mir großzügig das Feld zur Interpretation überlässt, gehe ich davon aus, dass zukünftig das Liegenschafts- oder Einwohnermeldeamt für Recht und Ordnung und passenden Termin beim Ableben sorgt. So war es doch auch von Beginn an geplant, dass wir uns im Schoß des Staates wohl und geborgen fühlen. Werden wir allerdings lästig, genügt der Schubser mit den angespannten Oberschenkeln. Ab dem Moment hat es sich "ausgeschoßt". (Die Wortschöpfung reicht zwar an eine Katastrophe heran, muss trotzdem zum Einsatz kommen, das das Schmalspurhirn spontan nicht mehr zur Verfügung stellt.)