Betrachtung der Diskussionskultur im Netz am Beispiel der Debatte bezüglich der Ausgaben für Baerbocks Visagistin.

in Deutsch D-A-CHlast year (edited)

Worum es mir in diesem Post geht, ist die erschreckend undifferenzierte, oberflächliche, von Emotionen und Gruppenzugehörigkeitsgefühl (statt objektiv-rationaler Analyse) geleitete Art vieler (der meisten?) Menschen, zu diskutieren.

Als Beispiel diene die Debatte über (vom Bund der Steuerzahler kritisierte, steuerfinanzierte) Ausgaben von 137000 Euro pro Jahr für Außenministerin Baerbocks Visagistin, wobei die Bundesregierung insgesamt 1,5 Millionen Euro für Fotografen und Visagisten aufwendete.


Ausgewählte Twitter-Kommentare


Im Folgenden werde ich einige Kommentare einer auf Twitter entstandenen Diskussion über das Thema und die mir bei ihrer Lektüre durch den Kopf gegangenen Gedanken präsentieren.


Startpunkt sei der Kommentar von @hubertus_knabe:

Nicht zu fassen: "Die #Grünen sind bei den Beauty-Ausgaben an vorderster Front. Das Außenministerium unter Annalena #Baerbock etwa gab 137.000 Euro für eine Maskenbildnerin aus – wohl gemerkt aus Steuergeldern."

Ich selbst hätte wohl versucht, das etwas sachlicher zu formulieren (statt die Einleitung "Nicht zu fassen ..." zu wählen), teile jedoch das Unverständnis über die hohen Ausgaben.

Nun einige Antworten:


@RikeWaldfee unterstützt Baerbock mit den Worten:

Sie ist die Außenministerin und repräsentiert unser Land. Irgendein dahergelaufener Hubert hingegen kann aussehen wie aus der Tonne gekrochen.

Statt also einfach in der Sache zu widersprechen wird zunächst beleidigt "dahergelaufener Hubert ... aus der Tonne gekrochen".

Dann fragte ich mich, ob man tatsächlich 137000 Euro im Jahr ausgeben muss, um nicht "wie aus der Tonne gekrochen" auszusehen? Sieht also die übergroße Mehrheit aller Menschen so aus? Ich dagegen vermute, dass es den meisten Menschen auch ohne enormen Reichtum bzw. Steuerzuschüsse recht passabel gelingt, sich selbst zu duschen, föhnen, kämmen und gegebenenfalls auch einzucremen und schminken. :-)

Und angenommen, ein Politiker hielte einen solch hohen Betrag tatsächlich für nötig, um sich der Aufgabe, Deutschland repräsentieren zu können, als würdig zu erweisen - was spräche dann dagegen, ihn einfach selbst mit eigenem Geld zu zahlen?

Schließlich noch ein letzter Gedanke zur Repräsentationsfunktion von Politikern. Ich persönlich sehe Politiker als ganz gewöhnliche Menschen, denen temporär die Aufgabe übertragen wird, bescheiden dabei zu helfen, die Wünsche des Bürgers in die Tat umzusetzen. Nicht mehr und nicht weniger. Mich befremdet das pompöse Getue (inklusive Militärparaden und Fahnengeschwenke) wenn sich Politiker irgendwo treffen. Es sollten normale Menschen (sofern möglich per kostensparender, umweltfreundlicher Online-Konferenz) sachlich über die jeweils zu lösenden Probleme reden und weder Modenschauen noch Selbstbeweihräucherungszeremonien abhalten.


@Bamberg2017 relativiert:

137K? Nein? Das ist ja nicht einmal 0,1% von dem, was die Union als Nebenkosten bei Spahns Maskendeals ausgegeben hat.

Hierzu kommt mir in den Sinn:

Die 137000 Euro werden nicht dadurch weniger, dass jemand anderes noch mehr Steuergeld verschwendet hat. Entweder sind sie angemessen oder nicht. @Bamberg2017 ist vermutlich ein Anhänger der Grünen und verteidigt somit seine 'Gildenmitglieder' (ja, die Beschäftigung mit Splinterlands bleibt nicht ohne Nebenwirkungen), egal, worum es in der Sache geht.

Diese Art des Messens und Bewertens mit zweierlei Maß ist leider kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen. Genauso versuchten CDU- und CSU-Mitglieder die Geschehnisse rund um den erwähnten Maskendeal oder den unredlichen Versuch zu Guttenbergs, sich einen Doktortitel zu erschwindeln, schönzureden (die Liste mit Beispielen aus allen Parteien ließe sich beliebig fortsetzen).

Warum fällt es vielen Menschen so schwer, einfach objektiv zu beurteilen, was jemand getan hat, statt in Abhängigkeit davon zu urteilen, wer es getan hat?


@ErnstAigner schreibt:

Wer den DreXXpress zitiert, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Ist denn der Informationsgehalt einer Nachricht davon abhängig, von welchem Medium sie übermittelt wird? Solange ihr Inhalt korrekt wiedergegeben wird, sollte das doch keine Rolle spielen! Darüber hinaus hätte eine kurze Internet-Recherche sofort ergeben, dass zahlreiche Medien über die Ausgaben der Bundesregierung für Visagisten und Fotografen berichtet hatten.

Was ist so schwer daran, über das Thema selbst zu diskutieren?


@ErikaGisbrecht fügt dem Ganzen eine weitere Facette hinzu:

Ja weil Baerbock Außenministerin ist und wir in einer extrem sexistischen Welt leben in der Frauen in dieser Position nur erstgenommen werden wenn sie professionelles makeup trage . Da baerbock aber keine Kosmetikerin ist muss sie jemand bezahlen und diese Person fliegt mit.

Angenommen, die Welt wäre tatsächlich so sexistisch ... sollten sich einflussreiche Frauen wie Baerbock diesen Zuständen dann einfach willenlos fügen und mitspielen oder zeigen, dass man sie aufgrund ihres Status unabhängig von ihrem äußeren Erscheinungsbild ernstnehmen muss?

Angela Merkel war sicherlich auch keine Schönheitskönigin, konnte sich jedoch über mangelnden Respekt seitens ihrer männlichen Gesprächspartner nicht beklagen.


Einige Kommentatoren, wie z. B. @JLuetgens, sind anscheinend überaus wohlhabend bzw. großzügig und zahlen gerne hohe Steuern:

Wir wollen gut aussehende Ministerinnen, letztlich haben wir ja keine Prinzessinnen (die wären teurer).
Das über so einen Peanutskram geschrieben wird, bedenklich

Meinem subjektiven Empfinden nach handelt es sich jedenfalls nicht um Peanuts, wenn jemand für eine Visagistin mehr Steuergelder im Jahr ausgibt, als ein Großteil aller Menschen in diesem Zeitraum insgesamt verdient.


Auch @KatharinaLifson hält die Ausgaben für angemessen:

Ich möchte, dass unsere Außenministerin gut aussieht. Gepflegt, angemessen gekleidet etc. Für mich gehen diese Ausgaben voll in Ordnung 🤷🏻‍♀️

Ich würde die Kommentatorin gerne fragen, ob sie selbst auch gepflegt aussieht und angemessen gekleidet ist? Das dürfte unter der Prämisse, dass dafür 137000 Euro im Jahr nötig seien, eher unwahrscheinlich sein ... :)


@EEBooster setzt zum Vergleich mit der Vergangenheit an:

Na und???
Meinen 'se die Kanzlerin wurde 16 Jahre für umme geschminkt? Kaum!

Das ist erneut eine für mich nur schwer nachvollziehbare Art zu argumentieren: Erstens wäre es selbstredend genauso kritikwürdig, wenn die frühere Kanzlerin ebenso hohe Kosten für eine Visagistin verursacht hätte (inwiefern, würde das die jetzige Kritik entkräften?), und zweitens ist doch die Information leicht zu finden, dass sich die Ausgaben verglichen mit früher deutlich erhöht haben (auch wenn sie m. E. schon immer zu hoch waren)!


Abgesehen davon gibt es eine - sowohl von Baerbock-Unterstützern als auch -Kritikern verfasste - enorme Anzahl an Kommentaren, in denen das ursprüngliche Thema, Steuergeldverschwendung in einem konkreten Fall, überhaupt keine Rolle mehr spielt, sondern einfach pauschal ausgeteilt und verurteilt wird.

Zwei Beispiele:

@b_broili wütet:

Frauen und Grünen Bashing.
Was bist Du nur für ein armseliges Würstchen Für Deinen #Deppentweet verleihe ich Dir den Orden für außergewöhnliche Blödheit

Während @CaPeEbNe, das Diskussionsthema gekonnt umgehend, verallgemeinert:

Die Grünen sind die neue Elite. Überheblich, arrogant besserwisserisch und dabei eigentlich nur strunzdoof.


Fazit


Mein Artikel könnte nun ebenfalls als 'Grünen-Bashing' aufgefasst werden, aber darum geht es mir nicht. Es ist zwar korrekt, dass in meinen Augen die hohen Ausgaben der aktuellen Bundesregierung für Visagisten und Fotografen eine kritikwürdige, inakzeptable Steuergeldverschwendung darstellen.

Dass ich in meinem Post jedoch vor allem die Grünen unterstützende Kommentare aufgrund ihrer Oberflächlichkeit kritisiere, liegt schlicht am von mir herausgepickten Thema.

Ich fürchte (ja, ich bin mir sogar sicher), dass die (meisten) Anhänger anderer Parteien Fehler ihrer Vertreter ebenso eifrig, emotional und unsachlich verteidigen wie die (meisten) Grünen ihre 'Legionsfiguren'.

Auch der 'moderne' Mensch sucht offenbar noch immer Identifikationsfiguren und Gruppen, denen er sich zugehörig fühlen kann, die er unterstützt und verteidigt, egal ob sie im Recht sind oder nicht. Vorgänge sachlich, aus neutraler Perspektive zu analysieren und bewerten, fällt vielen dagegen äußerst schwer.

Wie angenehm objektiv und unvoreingenommen urteilte dagegen doch eine emotional nicht involvierte, hochentwickelte KI ... Aber das ist ein anderes Thema ... :)

Sort:  

Die Gesellschaft im steten Wandel. Dies lässt sich mit und an deinem Beitrag vortrefflich veranschaulichen.
Der unablässig brodelnde Topf mit Halbwissen, zufällig gehörten und rein erfundenen Nachrichten, der früher am Stammtisch oder rund um die Theke in der Kneipe am Kochen gehalten wurde, hat nun seinen Platz auf der Induktionsplatte gefunden. Platziert direkt neben der Couch, auf der das Smartphone stets griffbereit liegt oder nahe dem PC.
Schlecht für den Wirt und ebenso deprimierend für all jene, die in den nie schlafenden Medien mit Stammtisch-Weisheiten überschüttet werden, obwohl das ureigene Interesse vollkommen anders gelagert scheint.
Zum Fundament deines Beitrages:
Gegossen wird das erhofft stabile Gebilde, welches im Anschluss als Meinung des Volkes seine weitere Verbreitung im Netz finden soll, aus dem zusammengebrauten Mörtel des Vereins „Bund der Steuerzahler“, der fälschlicherweise als das Aufsichtsorgan der deutschen Steuerzahler angesehen wird. Dieser eingetragene Verein ist nichts anderes als der Interessenvertreter ganz bestimmter Gruppierungen. Zu denen sich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nicht der „Arbeiter von der Stange“ zählen kann und darf. Die aufgearbeiteten Daten, die der Verein den Leichtgläubigen vorsetzt, können und werden im Vorfeld exakt so manipuliert, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung den Dorn im Fleisch spürt. Was folgt, ist gewollt: der laute Aufschrei.
Wer den Stachel im Allerwertesten spürt, dessen Finger findet nicht nur flugs den Temperaturregler an der Induktionsplatte, sondern auch Zugang zu Twitter und Co.
Ein ausgiebiges Kochen eines Eintopfes mit den vorher erwähnten Zutaten, wird durch das Überkochen, weil jeder noch seine Zutat beifügen möchte, auch nicht mehr genießbar.
Nur scheinen dies die Hobby-Köche noch nicht kapiert zu haben?
Über Sonderausgaben im AA oder sonstigen Ministerien lohnt sich zu diskutieren, wenn verlässliche Zahlen des Bundesrechnungshofes vorliegen.
Meine Hochachtung für deine Geduld, sich überhaupt mit den Reaktionen beschäftigt zu haben!!

Meine Hochachtung für deine Geduld, sich überhaupt mit den Reaktionen beschäftigt zu haben!!

Meine Befürchtung ist, dass die meisten Reaktionen im Rahmen von Diskussionen zu anderen Themen auch nicht viel differenzierter und durchdachter ausfallen. Und das bereitet mir schon Sorgen ...
Es ist so einfach, sich mit einer Person oder Partei zu identifizieren und dann alles gut zu heißen, was diese Person oder Partei verkündet, während alle aus anderen politischen Richtungen stammenden Wortmeldungen nahezu automatisch als kritiwürdig angesehen werden.
Niemand ist davor gefeit, aufgrund von Sympathien/Antipathien zur Zustimmung/Ablehnung von Äußerungen anderer zu neigen, aber ich finde, man sollte immer wieder auch versuchen, sich selbst zu hinterfragen, ob man noch objektiv genug urteilt. Diese Fähigkeit, die Dinge auch mal etwas distanzierter zu betrachten und etwas weniger emotionsgesteuert zu bewerten, ist anscheinend rar gesät.

Was den Bund der Steuerzahler betrifft, fürchte ich, dass er in diesem Falle (den ich dennoch nicht überdramatisieren will - es ging mir vor allem um die Reaktionen der Menschen) schlicht Recht hat, zumal Baerbock und die Bundesregierung den Zahlen nicht widersprachen, sondern sie zu rechtfertigen suchten.

die Bundesregierung den Zahlen nicht widersprachen, sondern sie zu rechtfertigen suchten.

Was glaubst du, welche Summen ein Bundespresseamt verschlingen würde, sähe es sich genötigt, auf jede Provokation seitens der Medien zu reagieren? Dagegen kämen die Kosten für Tapezierer und Lackierer der Außenministerin wie die berüchtigten Belanglosigkeiten daher.
Die Ursache dessen, was dich nachdenklich stimmt, ist nicht die abgelieferte Arbeit aus dem Bereich des verantwortungsvollen Journalismus, sondern der Müll auf den Kanälen, die von all jenen prächtig genutzt werden, die davon ausgehen, den Durchblick erfunden oder möglicherweise auch nur gepachtet (von wem auch immer) zu haben.
Wird (als Beispiel) mir angeboten, die Spalten auf der zweiten Seite mit meinem „persönlichen“ Kommentar zu füllen, geht auch der nicht in Druck, ohne x-mal auf den Inhalt überprüft worden zu sein. Journalismus kostet Zeit und Geld. Den Vogel zwitschern zu lassen, kostet so gut wie nichts und über den Verstand des Inhaltes breiten wir (in vielen Fällen) besser den Mantel des Schweigens.

Was glaubst du, welche Summen ein Bundespresseamt verschlingen würde, sähe es sich genötigt, auf jede Provokation seitens der Medien zu reagieren?

Nun, es wurde ja durchaus sich rechtfertigend und die Zahlen nicht bestreitend reagiert.

Diesmal ging es mir übrigens gar nicht darum, Journalismus an sich zu kritisieren, sondern mir einfach einmal genauer anzusehen, was der 'gewöhnliche, kleine Mann' im Internet so schreibt.

Ich würde es als den Lindenstraßen-Effekt bezeichnen. Da Politiker wie in einer Dauer-Serie immer wieder gezeigt werden, ihre Auftritte, Gesichter, Worte, Bilder von Zuschauern wahrgenommen werden und schließlich in der Wahrnehmung wie ein Verwandter, den man zu kennen glaubt, rüberkommen, sind sie einem näher, als die eigenen Verwandten. Diese sieht man, wenn es hoch kommt, an Feiertagen. Die anderen aber sieht man jeden Tag, wenn man will.

Wer keinen hat, über den er tratschen kann, sucht sich mediale Figuren und identifiziert sich mit ihnen. Weil es einem gewöhnlich nicht auffällt, dass man eigene Gefühle auf die Medien-Figuren projiziert, entstehen solche wie von dir gezeigten Kommentare.

Tatsächlich aber herrscht keine Beziehung zwischen medialen Figuren und ihrer Audienz, höchstens als Illusion. Der Politiker fürchtet sich vor dem Volksmund (was sagt die Presse über mich?) und das Volk fürchtet oder huldigt dem Politiker.

Der gewöhnliche, kleine Mann (diese Formulierung soll in keiner Weise abwertend beurteilt werden) gibt das von sich, was ihm spontan auf der Zunge liegt. Das ist vollkommen in Ordnung, nur sollte es nicht der Grundstein auf einem instabilen Fundament sein.
Was den Focus betrifft, gebe ich nur zu bedenken, dass man auch dort über Jahre hinweg einem „Verbraucherschützer“ zur Meinungsfreigabe Tür und Tor öffnete, der letztlich auch nur seiner eigenen Klientel in die Tasche griff.

Das ist vollkommen in Ordnung, nur sollte es nicht der Grundstein auf einem instabilen Fundament sein.

Was mir vor allem auffällt, ist, dass jetzt z. B. Frau Baerbock von Grünen verteidigt und von CDUlern attackiert wird.
Zu Guttenberg wurde von CDUlern verteidigt und von Grünen attackiert.

Ich habe den Eindruck, dass Menschen dazu neigen, abhängig von der Person, die etwas sagt oder tut, sofort (im wahrsten Sinne des Wortes) Partei zu ergreifen, statt einfach einmal kurz zu vergessen, zu 'wem' sie gehören und darüber nachzudenken, was sie als parteipolitisch neutrale Personen über die Dinge denken würden.

Mir scheint, als sei im Laufe der Diskussion das ursprüngliche Moment deines Beitrages verloren gegangen. Meine Reaktion sollte nur klarstellen, dass ich den Zahlen des BdSt nicht wirklich traue. Mir ist es vollkommen egal, wer von wem und mit welchem farblichen Hintergrund gepudert wird.
Nur sollte die Diskussionsgrundlage auf Zahlen basieren, die unmittelbar vom dafür zuständigen Kontrollgremium stammen.
Doch genug dazu. Zuerst werden im Anschluss die Tiere gefüttert und danach widme ich mich einem Beitrag mit tiefsinnigen Gedanken zum Thema KI. Vielleicht gelingt mir eine Antwort, möglichst ohne dem Konjunktiv das komplette Feld zu überlassen? :-)

Ich würde die provokative Frage stellen: Was kümmert einen das Einkommen einer Visagistin, wenn es einem selbst an wenig mangelt? Damit meine ich diejenigen, die selbst über ein recht angenehmes Leben verfügen, also ihr Einkommen ihren Lebensunterhalt sichert, sie sich ein Auto leisten können oder ein Haus, eine Wohnung, in den Urlaub fahren, Fußbodenheizung und so weiter.

Ich bin kein Kind reicher Menschen und auch nicht in einer Elite-Gesellschaft aufgewachsen. Doch würde ich sagen, haben wir Kinder den Wohlstand unserer Eltern bei weitem überflügelt und sind in materiellem Wohlstand aufgewachsen. Freunde und Bekannte und Verwandte haben Arbeit und die, die Familien gegründet haben und heute schon zum Teil Großeltern sind, wissen nicht mehr, was sie ihren Enkeln schenken sollen, die Leute sind gestopft mit Spielzeug und Kleidung für die Kleinen, niemand will auch nur geschenkt etwas von dem vielen haben, was man noch selbst irgendwo aufgehoben hatte, um es denen zu geben, die nach einem kommen.

Das ist den Leuten durchaus bewusst und sie ärgern sich darüber, dass die Kinder und Kindeskinder so wenig brauchen, weil sie bereits alles haben. Gleichzeitig, in demselben Kaffe-Nachmittags-Gespräch zerreißt man sich den Mund über Sozialhilfe-Empfänger, die nicht arbeiten gehen und Verwandte, die "ewig studiert haben" und die "faul wie Sau sind". Genau wie über die "Ausländer", die alles in den "Arsch geschoben kriegen".

Das lässt den Schluss zu, dass es gar nicht um Geld gehen kann, nicht darum, wie viel oder wenig einer verdient, sondern vermutlich eher darum, dass man situativ jenen etwas neidet, die sich als weniger fleißig und solide im Leben verhalten. Den "Nichtstuern". Ich würde sagen, jeder, der das Nichtstun kritisiert, sollte es einmal selbst ausprobieren und schauen, ob nicht doch ein Preis dafür zu entrichten ist, dass man sich ein paar Freiheiten gönnt.

Würde die Frage eine höhere Berechtigung erhalten, wenn man sie so stellte:
Was kümmert einen das Einkommen einer Visagistin, wenn es einem selbst an Einkommen mangelt?
Dann würde es dennoch keine Rolle spielen aus meiner Sicht, da der Mangel an Einkommen eines Einzelnen nichts mit dem einer Visagistin zu tun hat.

Verschwendung muss man sich leisten können. So lange sich ein Volk Verschwendung leisten kann, wird es das vermutlich tun. Es ist ja nicht so, dass der eigene Haushalt etwa ein Hort des vernünftigen Handelns mit seinen Ressourcen wäre.
Wenn der Einzelne seine Haushalts-Ausgaben selbst mal überprüft und einer Statistik unterzöge, was käme dabei heraus? Vermutlich auch, dass wir alle furchtbar gute Konsumenten sind.
Daher scheint mir, ist das Mangel-Empfinden eher eine mentale Angelegenheit, denn eine materielle.

Natürlich, und diese Angst ist verständlich, ist, dass man den gewohnten Wohlstand verlieren wird. Für Menschen jenseits der fünfzig ist das eine besonders schwierige Zukunftsversion, WEIL man sich so daran gewöhnt hat, fremdversorgt zu sein. Sie ist aber gleichzeitig auch ein Grund dafür, dass man das Leben im Hier und Jetzt nicht zu genießen imstande ist, weil man im morgen und übermorgen sich und andere leiden sieht.

Ich fange mal unten an, um das sodann mit den anderen Punkten zu verknüpfen:

Wenn der Einzelne seine Haushalts-Ausgaben selbst mal überprüft und einer Statistik unterzöge, was käme dabei heraus? Vermutlich auch, dass wir alle furchtbar gute Konsumenten sind.

Der Einzelne hat normalerweise sein Gehalt irgendwie ausgehandelt, d. h. sein Arbeitgeber ist mit der Summe einverstanden, die er ihm bezahlt.
Wie genau das Individuum mit diesem Geld dann umgeht, was es damit macht, bleibt letztlich ihm selbst überlassen.

Im Falle von Politikern ist es jedoch so, dass sie selbst die Steuern festsetzen, die der Bürger zu entrichten hat (der dafür im Gegenzug deren sinnvolle Verwendung - z. B. den Bau von Schulen, Straßen, digitaler Infrastruktur etc. - erwartet). Anders als bei der Verwendung eines Gehalts sollte m. E. die Politik die vom Bürger eingezogenen Gelder nicht beliebig ausgeben dürfen, sondern ausschließlich im Hinblick auf den damit verbundenen Nutzen für die Allgemeinheit.
Der Einzelne mag, verglichen mit früheren Zeiten, durchschnittlich betrachtet im Überfluss leben, aber Geld ist prinzipiell nicht im Überfluss vorhanden (sonst wäre Deutschland nicht so stark verschuldet, Schulen, Straßen, Brücken und Deutsche Bahn nicht so marode und unser Glasfaser- und WLAN-Netz nicht so schlecht ausgebaut), weshalb m. E. die Forderung nach einem weisen, verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern absolut berechtigt ist (deshalb kritisiere ich die hohen Kosten für m. E. eher nebensächliche Dinge wie Visagisten und Fotografen, nicht weil ich jemanden beneiden würde).
Was die Visagistin selbst betrifft, empfinde ich überhaupt keinen Neid, um sie als Person geht es mit überhaupt nicht. Sie hat offenbar alles richtig gemacht.

Die Kritik an den m. E. unangemessen hohen Ausgaben der Regierung für Visagisten und Fotografen war jedoch nicht das Kernthema meines Posts, sondern die unkritische, bedingungslose Zustimmung der 'Schafe' ihren jeweiligen Leittieren gegenüber. Da wünschte ich mir mehr kritisches, eigenständiges, von der Zugehörigkeit zum jeweiligen politischen Spektrum unabhängiges Denken.

Für 'Nichtstuer' habe ich prinzipiell vollstes Verständnis, denn ich selbst bin doch ein wahrer Meister dieses Fachgebiets mit einem reichen Fundus an
Expertise und praktischer Erfahrung im professionellen Faulenzen! :-)
Ich arbeite mittlerweile offiziell nur noch sechs Stunden pro Woche und niemals vor 14:00, da ich - wie sollte es anders sein - zu allem Überdruss auch noch gerne lange schlafe!
Dieses 'Minus' an von mir von anderen erwarteter Arbeit führt zu einem 'Plus' an Zeit und Lust, eigene Projekte - völlig freiwillig und aus intrinsischen Motiven heraus - in Angriff zu nehmen und meiner Kreativität sowie dem Drang, Neues zu lernen, freien Lauf zu lassen (und darüber hinaus mehr Zeit für Frau und Tochter zu haben).

Anders als bei der Verwendung eines Gehalts sollte m. E. die Politik die vom Bürger eingezogenen Gelder nicht beliebig ausgeben dürfen, sondern ausschließlich im Hinblick auf den damit verbundenen Nutzen für die Allgemeinheit.

Das ist nun genau der Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Es gibt nichts, worin sich die Allgemeinheit einig wäre. Was "sinnvoll" ist und was nicht, eröffnet viele unterschiedliche Perspektiven. Es ist unmöglich, hier einen Schlusspunkt zu setzen und zu sagen: Diese Steuerausgabe war "schlecht" oder "nicht im Sinne des Volkes", weil das Volk keinen Einheits-Sinn besitzt.

Für sich allein genommen, sind die Gründe, warum jemand für eine solche Steuerausgabe plädiert, so sinnlos, wie alles, was man aus seinem Gesamt-Zusammenhang menschlichen Lebens reißt und was du als Schafe, die dem Leittier folgen, bezeichnest.

Du könntest aber sehr viel weiter gehen und dich fragen: Wie sieht das Leben der Visagistin aus, mit dem vielen Geld, was sie durch ihre Tätigkeit verdient hat? Hat sie einen Sohn, der als Befehlshaber irgendwo in einem Kriegsgebiet intelligente Entscheidungen trifft, gibt sie ihr Geld aus für bestimmte Güter, woran die Verkäufer wiederum verdienen, fliegt sie oft in den Urlaub, dann profitieren wieder durch ihren Konsum andere Menschen. Jedes Geld, dass irgendein Einzelner erhält, sei es durch Steuern oder andere Kreisläufe, kommt am Ende irgendjemandem zugute und genauso ist es aber auch, dass es irgend jemandem schaden kann. Ob sie einen "guten Sohn" hat (und wer ist schon immer gut oder böse?), ob sie "gute" oder "schlechte" Investitionen oder Käufe tätigt, wer will das entscheiden?

Fakt ist, ein Menschenleben hat so viele Verflechtungen und Wirkungen, dass man es niemals auf ein einziges Urteil abstellen kann. Wie du sagst, es ist die Sache eines Einzelnen. Nur, weil hier Steuergelder eingesetzt wurden, heißt das ja nicht, dass der Einzelne (hier die Visagistin) der Allgemeinheit nichts nützt. Wie sie das aber tut oder nicht tut, ist nicht herauszufinden.
Problematisch finde ich daher nicht, dass irgendwelche Einzelpersonen durch Steuergeld ihr Auskommen haben, sondern eher die Verflechtungen von Staat und Konzernen.

Geld ist prinzipiell nicht im Überfluss vorhanden (sonst wäre Deutschland nicht so stark verschuldet, Schulen, Straßen, Brücken und Deutsche Bahn nicht so marode und unser Glasfaser- und WLAN-Netz nicht so schlecht ausgebaut)

Ist das so?
Ich sehe ständig Straßen, an denen gebaut wird, weil viel auf ihnen gefahren wird (ein Zeichen für hohes Verkehrsaufkommen), die Autobahnabschnitte der A1 alleine sind eigentlich im Dauer-Bauzustand genau wie die Straßen der Stadt, in der ich lebe, die Bahnen fahren täglich, genau wie das öffentliche Verkehrsnetz und der Ausbau der Internetleitungen ist ebenfalls im regen Gange, selbst bis in die letzten Winkel. Auch die Schulen - zumindest hier in meiner Stadt - sind im ständigen Umbau. Den Leuten geht's halt nicht immer schnell genug, wenn sie von "marode" sprechen.

Mir scheint, es wird Geld geschöpft, obwohl scheinbar keins da ist. Wobei das ein Thema ist, mit dem ich mich zu wenig auskenne.

Die meisten Quellen, die du mir hier gelistet hast, muss ich abonnieren oder aber habe keine Möglichkeit, die Cookies nur auf das absolute Mindestmaß zu reduzieren. Daher kann ich sie nicht öffnen bzw. will es nicht.
Ich habe auf Statista schauen wollen, aber da braucht man einen Account. Jedenfalls ist weder der Spiegel, noch die SZ noch die Welt und erst recht nicht die Tagesschau für mich eine lesenswerte Quelle, wenn ich mir ein einigermaßen rationales Bild machen will.

Was vergessene Kinder, kaputte Straßen oder fehlende Wlan-Verbindungen der öffentlichen Gewerbe betrifft, so sind die Medien Weltmeister im a.) Jammern über schlechte Zustände oder b.) Über den grünen Klee loben der Zustände - sie spiegeln damit vermutlich solche Gemüter, die zwischen diesen beiden Polen hin- und her schwanken.

Die Staatsschulden entkoppele ich von dieser Thematik.

Deutschland hat seit dem letzten Krieg ganz sicher einen immensen Aufwand im Straßenbau betrieben und ohne Statistiken zu kennen, würde ich sagen, dass es sich mit bloßem Auge über die Jahrzehnte beobachten ließ, wie sehr der Straßenverkehr noch zugenommen hat, insbesondere der Güterverkehr. Das Transportieren von Gütern hat ja nicht ab- sondern zugenommen. Da die Technik, die weniger Zeit und Ressourcen braucht, als das, was man in den Straßenverkehr investiert, ist sie nun mal schneller. Bedeutet, es geht schneller, einen Schwerlast-Transporter zu konstruieren, als eine Straße seiner Breite anzupassen.
Dazu gibt es dann noch bürokratische Hürden oder Anpassungen, die nie im Gleichschritt mit Technik und Ressourcen laufen. Wer also in dieser Branche sein Geschäft betreibt, wird entweder seine Interessen wahren wollen oder aber er wird vielleicht ins Ausland abwandern.
Ob Deutschland, wie bisher, ein guter Standort ist, darüber wird gerade viel debattiert.
Wenn ich mir aber die vielen schlechte Laune-Nachrichten und Untergangsszenarien aus den vergangenen dreißig Jahren vor Augen führe, so waren wir schon immer auch Weltmeister im Klagen. Wir werden sehen.

Die meisten Quellen, die du mir hier gelistet hast ...

... sind nur eine kleine Auswahl dessen, was möglich wäre, sofern mir beliebig viel Zeit (und Suchlust) zur Verfügung stünde. :)

Sie bestätigen jedoch, was ich seit Jahren immer wieder lese und erlebe.

Vielleicht findest du ja Quellen mit anderslautenden Aussagen?

Edit:

Vielleicht noch etwas dazu:

Jedenfalls ist weder der Spiegel, noch die SZ noch die Welt und erst recht nicht die Tagesschau für mich eine lesenswerte Quelle ...

Mittlerweile kann man ja kaum noch eine Quelle nennen, ohne dass irgendwer den Inhalt allein schon aufgrund dessen Herkunft verwirft:
Dem Ersten ist die erste Quelle zu rechts.
Dem Zweiten ist die zweite Quelle zu links.
Dem Dritten ist die dritte Quelle zu staatsnah.
Dem Vierten ist die vierte Quelle zu staatsfern.
Dem fünften ist die fünfte Quelle zu wenig peer-reviewt.
Dem Sechsten ist die sechste Quelle zu wissenschaftlich-unverständlich geschrieben.

Also war mal wieder die ganze Recherche umsonst. Mist! :-)

Ne, diese Quellendiskussionen führe ich nicht mehr. Wem eine Quelle nicht gefällt, soll einfach eine (für ihn) glaubwürdigere suchen.

Mittlerweile kann man ja kaum noch eine Quelle nennen, ohne dass irgendwer den Inhalt allein schon aufgrund dessen Herkunft verwirft:

Eben. Du vertraust den Quellen, die du dir ausgesucht hast oder jenen, die deinen Überzeugungen tendenziell oder für den Moment entsprechen. Auf diese Weise könnten wir uns nun gegenseitig mit Quellen versorgen, aber bringt uns das weiter? Medien sind Medien. Sie leben dadurch, dass sie sich ein Dasein geben.

Mit den Themen, die Medien gemeinhin bearbeiten, verhält es sich in der Regel so, dass sie bestimmte Sensationen füttern (ich beziehe die alternativen Medien ein). Wenn sie meinen Schmerz füttern und ich mich in das Schmerz-Thema vertiefe, sieht die Welt düster aus. Vertiefe ich mich in angenehme und freudige Themen, hat das einen entsprechenden Gemütszustand zur Folge.
Medien leben von ihren Emotionen auslösenden Inhalten. Sie spiegeln nicht die Wirklichkeit, sondern nur einen kleinen Ausschnitt dessen, was man für wirklich hält oder halten will. Eine objektive oder neutrale Erstattung von Bericht gibt es nicht. Alles geht durch den Filter dessen, was der Einzelne will oder ablehnt.

Wenn du dich um kaputte Straßen oder vergessene Kinder sorgst und du denkst, du müssest etwas dagegen oder dafür tun, bleibt mir nur zu fragen: Was genau?

Es ist total in Ordnung, nichts dagegen zu unternehmen, sondern nur dort aktiv zu werden und zu handeln, wo man den größten Einfluss geltend machen kann. Das ist die eigene Familie, der Arbeitsplatz, die Kollegen, die Nachbarn. Wie kann es denn anders sein?

P. S. zu dem Punkt: "Wie sie das aber tut oder nicht tut, ist nicht herauszufinden.", können derartige Gespräche wie wir sie in den sozialen Medien vorfinden (Hive ist eines davon), diejenigen, die über Gesetz und Regelwerk bestimmen und über den Einsatz von Geldern auf sehr dumme Gedanken bringen. Beispielsweise ein social rating einführen, nachdem es eben doch so ist, dass "der Einzelne" sich für alles zu verantworten hat, was er tut oder lässt.

Durch digitale Kontrolle etwa, wo es um "Sozialpunkte" geht. Wenn also im Internet die vielen Stimmen, die sich über solche Ausgaben in einer Weise beklagen, die man dann als Richtschnur für den Volkeswillen nimmt, könnte das Volk genau das bekommen, von dem es denkt, es wolle es nicht. Dann ist der anonyme Mob plötzlich Richter und Vollstrecker, weil Leute sich über jeden Furz (Entschuldigung), den jemand tut, schon eine "Meinung bilden". Das ist die Daumen-hoch und Daumen-runter Kultur, nicht wahr?

Man sollte aufpassen, welche Geister durch derartige Debatten geweckt werden.
Ich würde daher vorschlagen, auf jedwede Beleidigung rigoros zu verzichten. Es lässt sich auch vortrefflich ganz ohne abwertende Adjektive miteinander sprechen.

Ja Politik ist ein besonderes Theaterstück. Solang sich die Bürger über so etwas streiten geht's denen doch gut.

Für meinen Teil sind Steuern eh Schutzgelderpressung ,da ist es mir auch mittlerweile egal für was diese verschwendet werden.

Unsere aktuellen Politiker kann man getrost alle in einen Sack stecken und kräftig drauf hauen. Man muss sich keine Angst haben den falschen zu treffen, man kann sich freuen immer den richtigen zu treffen... 😇

!WITZ

Ich würde auch gerne weniger Steuern (vor allem aber in einem extrem vereinfachten Steuersystem - gerade auch wenn es um Kryptowährungen geht) zahlen, aber dennoch ist es mir nicht egal, was mit dem mir entwendeten Geld geschieht.
Interessant fände ich es ja, wenn man zumindest zum Teil festlegen könnte wofür seine Steuern (nicht) verwendet werden sollten.

Haha, ich verstehe zwar deinen Frust, was unsere Volksvertreter betrifft, gut, bin aber dennoch ein großer Verfechter davon, stets die Gedanken, Handlungen und Taten des jeweiligen <em<Individuum zu würdigen und keine Pauschalstrafen im Sinne von Sippenhaft zu verhängen ("Auch du bist Politiker, als ab, rein in den Sack, egal, was du getan hast!").

Ich verfolge den Ansatz des positiven Karmas. Ich versuche meine Kunden nicht allzudolle übers Ohr zu hauen. Also gibt's auch weniger Menschen die mich in einen Sack stecken wollen... 😇

Was die politik angeht versuche ich so gut es geht das positive für mich herauszuziehen.

Als selbständiger Handwerker brauche ich auf diverse Dinge keine Umsatzsteuer zu zahlen und auf Kryptowährungen muss ich in Deutschland keine Steuern zahlen.

Es gibt also immer Möglichkeiten, die Gesetze sind für alle gleich also muss man diese auch nutzen... 😉

Jetzt gehts rund!
Sprach der Spatz und flog in den Ventilator

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.(1/10)

Du sprichst aus meiner Seele! Danke 🫶🏽

Ich nehme an, diese Politikerdarsteller haben eine eigene Social Media-Trollarmee, die sie bei solchen Angriffen vehement verteidigt - natürlich auch auf Steuerzahlerkosten.

Ich nehme an, bei den Wissenschaftlern sieht es genau so aus?

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Ha, wie ich doch Deutschland nicht vermisse... 😎

Wo lebst du denn mittlerweile? :)

Heute ist's die Bretagne... nicht viel besser als bei euch. Aber wenigstens ein bisschen weiter weg von der "Familie" 😬

Wäre auch interessant zu wissen, wer die Visagistin ist. Ob die den Job nur aus Zufall bekommen hat?

Wäre auch interessant zu wissen, wer die Visagistin ist.

Claude Frommen.

Danke, aber ich meinte eher in Bezug auf Verwandtschaft, oder gemeinsam das Studium abgebrochen, oder Ex oder sowas. Aber sowas will ja heute keiner mehr wissen, außer vielleicht der BILD Zeitung.

Hm, ich vermute, dass Claude Frommen mittlerweile einfach die Adresse unter Promis ist, die sie dann allen 'Neupromis' weiterempfehlen. :)

Wie ihr das ursprünglich gelungen ist, diese Aufmerksamkeit unter den (Einfluss)Reichen und Schönen zu erzielen, weiß ich nicht.

Ich hatte da die Assoziation zu Stories zu Flinten Uschi und ihren Berater Firmen, die zufällig Bekannten von ihr gehören. Oder die bayrischen Politiker, deren halbe Familie in der Staatskanzlei "arbeitet".
Aber wer weis, kann sein, muß aber nicht.

Vor allem objektiv beleidigende Wissenschaft gehört verteidigt :) :) !